The National Times - Bericht: Wissing plant neue Förderungen für Ladeinfrastruktur

Bericht: Wissing plant neue Förderungen für Ladeinfrastruktur


Bericht: Wissing plant neue Förderungen für Ladeinfrastruktur
Bericht: Wissing plant neue Förderungen für Ladeinfrastruktur / Foto: © AFP/Archiv

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) plant neue Förderungen, um die Nutzung von Elektroautos in Deutschland attraktiver zu machen. "Schon bald starten wir zwei weitere Förderangebote, um Privathaushalte beim Bau von Ladestationen mit Eigenstromversorgung sowie Unternehmen bei der Errichtung von Schnellladeinfrastruktur zu unterstützen", erklärte der Minister gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio. Die Förderprogramme haben laut ARD ein Gesamtvolumen von 900 Millionen Euro.

Textgröße ändern:

Mit 500 Millionen Euro sollen in privaten Wohngebäuden Ladestation, Photovoltaikanlage sowie Speicher gefördert werden - aber nur im Paket, wie das Hauptstadtstudio am Donnerstag unter Berufung auf ein Schreiben des Verkehrsministeriums berichtete. Dieses Programm solle im Herbst an den Start gehen.

Das Verkehrsministerium rechne insgesamt mit einer hohen fünfstelligen Zahl an Anträgen privater Haushalte. Finanziert werden solle das Programm über den Klima- und Transformationsfonds, einem Sondervermögen in Höhe von rund 35 Milliarden Euro. Abgewickelt werden sollen die Anträge laut Bericht über die staatliche Förderbank KfW. Wie hoch die Förderung individuell ausfällt, wolle das Ministerium zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

400 Millionen Euro sind laut Bericht dafür geplant, den Aufbau von Schnellladeinfrastruktur sowie einen Netzanschluss für den Betrieb von gewerblich genutzten Pkw zu unterstützen. Hier sei der Start bereits für den Sommer geplant, so das Hauptstadtstudio. Am Donnerstag findet die Ladeinfrastruktur-Konferenz des Bundesverkehrsministeriums statt.

T.Allen--TNT

Empfohlen

Klimawandel: Skigebiet im französischen Jura schließt 30 Prozent der Pisten

Die angekündigte Schließung von Skipisten im französischen Mittelgebirge Jura angesichts des Klimawandels hat in der betroffenen Region Proteste ausgelöst. "Das ist ein harter Schlag für die Geschäfte", heißt es in einer Online-Petition, die bis Freitag von mehreren Tausend Menschen unterschrieben wurde. "Diese Entscheidung bedroht die touristische Zukunft und die Arbeitsplätze in dem Skigebiet", heißt es weiter.

285.000 Aale sollen in Berliner Flüssen ausgesetzt werden

In Berliner Flüssen sollen in der kommenden Woche 285.000 Aale ausgesetzt werden. Die Fische mit einem Durchschnittsgewicht von sieben Gramm würden am Dienstag in den Uferzonen von Havel, Spree und Dahme in die Freiheit entlassen, kündigte die Senatsumweltverwaltung am Freitag an. Sie sollen zum Erhalt des Aalbestands beitragen.

Pariser Atomkoalition: 15 Staaten beraten über weltweiten Ausbau von Kernkraft

Zwei Monate vor der Klimakonferenz in Aserbaidschan sind in Paris Vertreter von etwa 15 Staaten zusammen gekommen, um über die Förderung des weltweiten Ausbaus von Atomkraft zu beraten. Dabei gehe es um "konkrete Mittel, um die internationalen Selbstverpflichtungen zu erfüllen, die Atomenergie im Kampf gegen den Klimawandel zu nutzen", betonte die Agentur für Atomenergie, eine Unterorganisation der OECD, am Donnerstag.

Umwelthilfe: Ausmaß von Luftverschmutzung wird von Behörden verschleiert

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft Behörden in mehreren europäischen Staaten vor, das Ausmaß von Luftverschmutzung zu verschleiern. "Luftqualitätsmessungen belegen eine deutlich höhere Stickstoffdioxid-Belastung an 64 Standorten in Bulgarien, Ungarn, Tschechien, Kosovo, Slowakei und Rumänien, als offizielle Daten glauben lassen", erklärte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Bei staatlichen Messungen werde "offensichtlich systematisch gegen EU-Vorgaben verstoßen".

Textgröße ändern: