The National Times - Breitmaulnashörner in kongolesischem Nationalpark wiederangesiedelt

Breitmaulnashörner in kongolesischem Nationalpark wiederangesiedelt


Breitmaulnashörner in kongolesischem Nationalpark wiederangesiedelt
Breitmaulnashörner in kongolesischem Nationalpark wiederangesiedelt / Foto: © AFP/Archiv

Mehr als 15 Jahre nach dem Tod des letzten Breitmaulnashorns im kongolesischen Garamba-Nationalpark ist die vom Aussterben bedrohte Tierart in dem Park wieder angesiedelt worden. Wie die Parkverwaltung und Umweltschützer am Samstag berichteten, wurden 16 aus einem südafrikanischen Schutzgebiet stammende Breitmaulnashörner in die Freiheit entlassen. Wilderer hatten 2006 das letzte Breitmaulnashorn im Park getötet.

Textgröße ändern:

Die Rückkehr der bedrohten Tierart in die Demokratische Republik Kongo sei ein Zeugnis für die Bemühungen des Landes um den Artenschutz, erklärte der Chef der kongolesischen Naturschutzbehörde, Yves Milan Ngangay.

Der Garamba-Nationalpark wurde im Jahr 1938 eingerichtet und ist einer der ältesten auf dem afrikanischen Kontinent. Bewaffnete Konflikte und Wilderei führten jedoch im Laufe der Jahrzehnte zu einem Rückgang der in dem Park lebenden Wildtiere.

K.M.Thompson--TNT

Empfohlen

Klimawandel: Skigebiet im französischen Jura schließt 30 Prozent der Pisten

Die angekündigte Schließung von Skipisten im französischen Mittelgebirge Jura angesichts des Klimawandels hat in der betroffenen Region Proteste ausgelöst. "Das ist ein harter Schlag für die Geschäfte", heißt es in einer Online-Petition, die bis Freitag von mehreren Tausend Menschen unterschrieben wurde. "Diese Entscheidung bedroht die touristische Zukunft und die Arbeitsplätze in dem Skigebiet", heißt es weiter.

285.000 Aale sollen in Berliner Flüssen ausgesetzt werden

In Berliner Flüssen sollen in der kommenden Woche 285.000 Aale ausgesetzt werden. Die Fische mit einem Durchschnittsgewicht von sieben Gramm würden am Dienstag in den Uferzonen von Havel, Spree und Dahme in die Freiheit entlassen, kündigte die Senatsumweltverwaltung am Freitag an. Sie sollen zum Erhalt des Aalbestands beitragen.

Pariser Atomkoalition: 15 Staaten beraten über weltweiten Ausbau von Kernkraft

Zwei Monate vor der Klimakonferenz in Aserbaidschan sind in Paris Vertreter von etwa 15 Staaten zusammen gekommen, um über die Förderung des weltweiten Ausbaus von Atomkraft zu beraten. Dabei gehe es um "konkrete Mittel, um die internationalen Selbstverpflichtungen zu erfüllen, die Atomenergie im Kampf gegen den Klimawandel zu nutzen", betonte die Agentur für Atomenergie, eine Unterorganisation der OECD, am Donnerstag.

Umwelthilfe: Ausmaß von Luftverschmutzung wird von Behörden verschleiert

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft Behörden in mehreren europäischen Staaten vor, das Ausmaß von Luftverschmutzung zu verschleiern. "Luftqualitätsmessungen belegen eine deutlich höhere Stickstoffdioxid-Belastung an 64 Standorten in Bulgarien, Ungarn, Tschechien, Kosovo, Slowakei und Rumänien, als offizielle Daten glauben lassen", erklärte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Bei staatlichen Messungen werde "offensichtlich systematisch gegen EU-Vorgaben verstoßen".

Textgröße ändern: