The National Times - Wasserqualität in deutschen Badegewässern fast ausnahmslos sehr hoch

Wasserqualität in deutschen Badegewässern fast ausnahmslos sehr hoch


Wasserqualität in deutschen Badegewässern fast ausnahmslos sehr hoch
Wasserqualität in deutschen Badegewässern fast ausnahmslos sehr hoch / Foto: © AFP/Archiv

Die deutschen Badegewässer sind weiterhin fast ausnahmslos sehr sauber. Wie das Umweltbundesamt am Freitag in Dessau unter Verweis auf einen jährlichen Bericht der EU-Kommission mitteilte, wurde die Wasserqualität von mehr als 96 Prozent der offiziellen Badegewässer hierzulande in der vergangenen Badesaison als gut oder ausgezeichnet bewertet. 98 Prozent der Badegewässer in Deutschland erfüllten demnach die Mindestanforderungen der EU-Badegewässerrichtlinie.

Textgröße ändern:

"Mit diesen Ergebnissen gehören die deutschen Badegewässer zu den Top ten in Europa - dem Sprung ins kühle Nass steht also nichts mehr im Wege", erklärte der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner. Messwerte zur Qualität der einzelnen Badegewässer gebe es auf den Internetseiten der Bundesländer.

Untersucht wurde demnach 1930 Binnengewässer sowie 362 Badestellen entlang der deutschen Küsten von Nord- und Ostsee. Laut EU waren nur 14 von rund 2300 Gewässern mangelhaft. Zudem wurde in Deutschland im vergangenen Jahr in 118 Fällen vorsorglich ein Badeverbot ausgesprochen oder vom Baden abgeraten.

84 Mal waren dabei Blaualgen der Grund, 30 Mal Schmutzwassereinträge etwa nach Starkregenereignissen. Dazu kamen noch mehrere Warnungen nach einem großen Fischsterben mit zunächst unklarer Ursache in der Oder während des Sommers.

T.F.Russell--TNT

Empfohlen

Immer weniger Betriebe mit Schweinehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es immer weniger schweinehaltende Betriebe. Zum Stichtag 3. November lag die Zahl von 15.600 Betrieben 1,0 Prozent oder 200 Betriebe unter dem Wert von Mai dieses Jahres und 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Noch deutlicher war der Rückgang mit 41,7 Prozent im Zehnjahresvergleich.

Bundesverwaltungsgericht: LNG-Schiff in Wilhelmshaven darf mit Chlor gereinigt werden

Die Rohre in dem vor Wilhelmshaven liegenden Flüssiggasterminal "Höegh Esperanza" dürfen mit Chlor gereinigt werden. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wies am Donnerstagnachmittag eine Klage der Deutschen Umwelthilfe dagegen zurück. Das Reinigungsverfahren, die sogenannte Elektrochlorierung, entspreche dem vom Gesetz geforderten Stand der Technik. (Az. 7 A 14.23)

Kurz vor Trump-Rückkehr: US-Regierung legt neue Klimaziele bis 2035 vor

Wenige Wochen vor dem Amtsantritt von Donald Trump hat die US-Regierung des amtierenden Präsidenten Joe Biden ihre neuen Klimaziele bekanntgegeben. Wie das Weiße Haus am Donnerstag mitteilte, verpflichten sich die USA, bis 2035 ihre Treibhausgasemissionen um 61 bis 66 Prozent unter das Niveau von 2005 zu senken. Mit dieser Agenda soll es noch gelingen, die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.

Ölpest: Fast 50 Kilometer Strände an russischer Schwarzmeer-Küste verschmutzt

Nach der Havarie von zwei Öltankern vor der durch Russland annektierten ukrainischen Halbinsel Krim wird immer mehr Öl an der Schwarzmeerküste angespült. Inzwischen muss ein 49 Kilometer langer Strandabschnitt in der südrussischen Region Krasnodar zwischen dem Urlaubsort Anapa und der Stadt Temrjuk gesäubert werden, wie das Katastrophenschutzministerium am Mittwoch mitteilte. Weitere 70 Kilometer Küste stehen demnach unter Beobachtung.

Textgröße ändern: