The National Times - Earthshot-Preis von Prinz William wird im November in Singapur verliehen

Earthshot-Preis von Prinz William wird im November in Singapur verliehen


Earthshot-Preis von Prinz William wird im November in Singapur verliehen
Earthshot-Preis von Prinz William wird im November in Singapur verliehen / Foto: © The Earthshot Prize/AFP

Der von Prinz William ins Leben gerufene Earthshot-Umweltpreis wird dieses Jahr in Singapur verliehen. Die in insgesamt fünf Kategorien verliehene Auszeichnung solle in erster Linie zeigen, "dass es Lösungen für einige der größten Umweltherausforderungen gibt, mit denen wir konfrontiert sind", erklärte der 40-jährige britische Thronfolger am Montag. Mit gestaltet wird die Veranstaltung am 7. November laut der Ankündigung von "weltbekannten Musikern und Künstlern".

Textgröße ändern:

Prinz William hatte den Preis für innovative Ideen zum Kampf gegen den Klimawandel im Jahr 2020 ins Leben gerufen, die erste Verleihung fand ein Jahr später in London statt. Zur nächsten Zeremonie im vergangenen Jahr in Boston wartete ein großen Aufgebot an Prominenten auf.

Zur Jury in Boston gehörten der berühmte Naturforscher und BBC-Dokumentarfilmer David Attenborough und Schauspielerin Cate Blanchett, übergeben wurden die Preise von Oscar-Preisträger Rami Malek und Fußballikone David Beckham. Zu den Gewinnern zählte ein von Frauen gegründetes Start-up-Unternehmen aus Kenia, das sauberere Öfen für den Haushalt entwickelt hat, sowie ein britisches Start-up, das biologisch abbaubare Verpackungen aus Meeresalgen herstellt.

Mit dem Namen für seine Auszeichnungen orientierte sich William an den Begriff "Moonshot", der in der Start-up-Szene Pläne oder Ziele beschreibt, die fast unmöglich erscheinen. "Moonshot" stammt aus einer bahnbrechenden Rede Anfang der 60er Jahre des damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy zu seinen Plänen, Menschen zum Mond zu schicken. Die Earthshot-Preisträger erhalten jeweils eine Million Pfund (1,15 Millionen Euro).

T.Bennett--TNT

Empfohlen

Klimawandel: Skigebiet im französischen Jura schließt 30 Prozent der Pisten

Die angekündigte Schließung von Skipisten im französischen Mittelgebirge Jura angesichts des Klimawandels hat in der betroffenen Region Proteste ausgelöst. "Das ist ein harter Schlag für die Geschäfte", heißt es in einer Online-Petition, die bis Freitag von mehreren Tausend Menschen unterschrieben wurde. "Diese Entscheidung bedroht die touristische Zukunft und die Arbeitsplätze in dem Skigebiet", heißt es weiter.

285.000 Aale sollen in Berliner Flüssen ausgesetzt werden

In Berliner Flüssen sollen in der kommenden Woche 285.000 Aale ausgesetzt werden. Die Fische mit einem Durchschnittsgewicht von sieben Gramm würden am Dienstag in den Uferzonen von Havel, Spree und Dahme in die Freiheit entlassen, kündigte die Senatsumweltverwaltung am Freitag an. Sie sollen zum Erhalt des Aalbestands beitragen.

Pariser Atomkoalition: 15 Staaten beraten über weltweiten Ausbau von Kernkraft

Zwei Monate vor der Klimakonferenz in Aserbaidschan sind in Paris Vertreter von etwa 15 Staaten zusammen gekommen, um über die Förderung des weltweiten Ausbaus von Atomkraft zu beraten. Dabei gehe es um "konkrete Mittel, um die internationalen Selbstverpflichtungen zu erfüllen, die Atomenergie im Kampf gegen den Klimawandel zu nutzen", betonte die Agentur für Atomenergie, eine Unterorganisation der OECD, am Donnerstag.

Umwelthilfe: Ausmaß von Luftverschmutzung wird von Behörden verschleiert

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wirft Behörden in mehreren europäischen Staaten vor, das Ausmaß von Luftverschmutzung zu verschleiern. "Luftqualitätsmessungen belegen eine deutlich höhere Stickstoffdioxid-Belastung an 64 Standorten in Bulgarien, Ungarn, Tschechien, Kosovo, Slowakei und Rumänien, als offizielle Daten glauben lassen", erklärte die Organisation am Mittwoch in Berlin. Bei staatlichen Messungen werde "offensichtlich systematisch gegen EU-Vorgaben verstoßen".

Textgröße ändern: