The National Times - Staatssekretärin: Deutsche Beiträge zur Klimafinanzierung auf "Höchstniveau"

Staatssekretärin: Deutsche Beiträge zur Klimafinanzierung auf "Höchstniveau"


Staatssekretärin: Deutsche Beiträge zur Klimafinanzierung auf "Höchstniveau"
Staatssekretärin: Deutsche Beiträge zur Klimafinanzierung auf "Höchstniveau" / Foto: © AFP

Die Parlamentarische Staatssekretärin Franziska Brantner (Grüne) hat anlässlich der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zur UN-Klimakonferenz in Ägypten die deutschen Beiträge zur internationalen Klimafinanzierung hervorgehoben. Deutschland habe seine internationale Klimafinanzierung "auf ein Höchstniveau angehoben", sagte die Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Montagsausgaben).

Textgröße ändern:

Beim Gipfel der G7-Gruppe habe der Kanzler zugesagt, diese Summe bis 2025 auf jährlich mindestens sechs Milliarden Euro zu steigern, erläuterte die Grünen-Politikerin. Die Hälfte davon gehe in Klimaschutz, die andere in Anpassungen an die Klimakrise. "Damit entsprechen wir den berechtigten Forderungen des globalen Südens", betonte Brantner.

Die Weltklimakonferenz COP27 im ägyptischen Scharm el-Scheich war am Sonntag eröffnet worden. Scholz will zwei Tage lang an ihr teilnehmen. Am Montagnachmittag (gegen 17.00 Uhr) hält er eine Rede vor dem Konferenzplenum, gefolgt von multilateralen Treffen. Am Dienstag richtet der Kanzler Veranstaltungen zum Thema klimabedingte Schäden und Verluste sowie zum Klimaclub aus, der im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft konzipiert wurde.

Der ägyptische Botschafter in Deutschland, Chaled Galal Abdelhamid, kritisierte die von den Industrieländern zugesagte Klimafinanzierung von insgesamt jährlich 100 Milliarden Dollar als viel zu niedrig. Allein die afrikanischen Länder bräuchten eine Unterstützung "in Billionenhöhe", sagte der Diplomat dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er verwies auf die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs für die Entwicklungsländer.

Die Industrieländer hatten sich bereits im Jahr 2009 das Ziel gesetzt, ab 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar aus öffentlichen und privaten Quellen für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern zu mobilisieren. Allerdings haben es die Industrieländer immer noch nicht geschafft, diese jährliche Summe zusammenzubringen.

S.Clarke--TNT

Empfohlen

Nach tödlichem Unfall: US-Behörde untersucht Autopilot-System des Tesla-Konzerns

Nach Berichten über Unfälle mit selbstfahrenden Autos des US-Konzerns Tesla haben die Behörden eine weitere Untersuchung eingeleitet. Dabei werde die Tesla-Software für autonomes Fahren (FSD) unter die Lupe genommen, teilte die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) am Freitag mit.

Astronauten tragen Prada: Weltraumanzug für Nasa-Mission zum Mond-Südpol vorgestellt

Nicht nur der Teufel trägt Prada - sondern auch die Astronauten der ersten bemannten Nasa-Mission zum Südpol des Mondes. Das italienische Modehaus entwarf zusammen mit den US-Raumfahrtunternehmen Axiom Space den Weltraumanzug für die Teilnehmer der für September 2026 geplanten Mission Artemis 3, der am Mittwoch in Mailand vorgestellt wurde. Die äußerste Schicht des Anzugs ist weiß - so wie bei den Anzügen der Astronauten der ersten bemannten Mondlandung Apollo 11 vor rund 50 Jahren.

Airbus will 2500 Stellen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte streichen

Der europäische Flugzeugbauer Airbus will bis zu 2500 Stellen in seiner kriselnden Verteidigungs- und Raumfahrtsparte abbauen. Der Bereich sei in den vergangenen Jahren von einem "schwierigen Geschäftsumfeld mit unterbrochenen Lieferketten" und hohen Kosten betroffen gewesen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Nun stünden strukturelle Änderungen an, die zu einem Abbau von "bis zu 2500 Stellen bis Mitte 2026" führen dürften.

Kirk und Picard: Sieben neue "Star Trek"-Frösche in Madagaskar entdeckt

Von Forschenden in den Regenwäldern von Madagaskar neu entdeckte Baumfroscharten sind wegen ihrer ungewöhnlichen Laute nach bekannten Captains der Science-Fiction-Serie "Star Trek" benannt worden. Statt Quaklauten geben die Frösche sehr spezielle hochfrequente Pfeiflaute ab, die wie Soundeffekte aus "Star Trek" klingen, wie das hessische Landesmuseum Darmstadt am Dienstag berichtete.

Textgröße ändern: