The National Times - Heil verteidigt Vorschlag für soziales Klimageld gegen Kritik

Heil verteidigt Vorschlag für soziales Klimageld gegen Kritik


Heil verteidigt Vorschlag für soziales Klimageld gegen Kritik
Heil verteidigt Vorschlag für soziales Klimageld gegen Kritik / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat seinen Vorstoß für die schnelle Einführung eines sozialen Klimagelds verteidigt. "Meine Verantwortung ist, dass wir in diesen schwierigen Zeiten die Gesellschaft zusammenhalten, deshalb dieser Vorschlag", sagte er am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin". Für Menschen mit hohem Einkommen seien gestiegene Preise etwa für ein Stück Butter "sehr ärgerlich", für andere Menschen hingegen ein "existenzielles Problem".

Textgröße ändern:

Sollten sich die Preise langfristig auf einem hohen Niveau bewegen, sei mit dem Klimageld ein Ausgleichsmechanismus im Koalitionsvertrag verankert. Dieses Geld dürfe man nicht "mit der Gießkanne verkleckern", sondern sollte es gezielt an Menschen mit mittlerem und niedrigem Einkommen auszahlen. Einen konkreten Betrag nannte der Bundesarbeitsminister nicht.

Dem von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) vorgebrachten Gegenvorschlag einer Steuerreform erteilte Heil eine klare Absage. "Wenn Steuervorschläge auf den Tisch kommen, die am Ende des Tages Menschen wie mir mehr Entlastungen geben in der Tasche als einer Verkäuferin, dann wäre das nicht gerecht und auch nicht vernünftig angesichts knapper Finanzen", sagte Heil. Allerdings hatte Lindner auch von Entlastungen für kleine und mittlere Einkommen gesprochen.

Heil sagte, es dürfe nicht der Eindruck erweckt werden, dass der Staat allen Menschen gleichzeitig Entlastungen bieten könne. "Steuersenkungen für sehr wohlhabende Menschen stehen nicht im Koalitionsvertrag", sagte er. Heils Pläne sehen ein Klimageld für Menschen mit einem Bruttoeinkommen von unter 4000 Euro vor - bei Verheirateten bis 8000 Euro. Es soll demnach ab dem 1. Januar 2023 einmal im Jahr ausgezahlt werden.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

Deutsche Wissenschaftler fordern Aufnahmeprogramm für bedrängte US-Forscher

Führende deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben dazu aufgerufen, gezielt um Forscherinnen und Forscher aus den USA zu werben, die dort unter der Regierungspolitik von Präsident Donald Trump leiden. Unter dem Motto "Hundert kluge Köpfe für Deutschland" solle ein Anwerbeprogramm Spitzenpersonal anlocken und so den Wissenschaftsstandort und die Innovationskraft in Deutschland stärken. Der Aufruf wurde am Dienstag von der Berliner Hochschule Hertie School in Form eines Gastbeitrages für das Portal "Spiegel Online" veröffentlicht.

Erste deutsche Astronautin im All: Rabea Rogge Teil von privater Mission "Fram2"

Die Berlinerin Rabea Rogge ist als erste deutsche Frau ins All gestartet. Die Robotik-Forscherin und die drei anderen Crew-Mitglieder der privat finanzierten Raumfahrtmission "Fram2" starteten planmäßig in der Nacht zu Dienstag in einer SpaceX-Rakete, wie in einer Live-Übertragung vom Kennedy Space Center im Bundesstaat Florida zu sehen war. Während der nur wenige Tage dauernden Mission wollen die vier Besatzungsmitglieder als erste Raumfahrer überhaupt beide Pole der Erde überfliegen.

Erste deutsche Astronautin mit Raummission "Fram2" ins All gestartet

Die Berlinerin Rabea Rogge ist als erste deutsche Frau ins All gestartet. Die Robotik-Forscherin ist Teil der privat finanzierten Raumfahrtmission "Fram2", die am Montagabend um 21.46 Uhr (Ortszeit, Dienstag 03.46 Uhr MESZ) vom Kennedy Space Center im Bundesstaat Florida startete, wie in einer Live-Übertragung zu sehen war. Während der nur wenige Tage dauernden Mission wollen die vier Besatzungsmitglieder als erste Raumfahrer überhaupt beide Pole der Erde überfliegen.

Erfolgreicher Start von SpaceX-Rakete mit Raummission "Fram2" über Polarregionen

Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX hat am Montag die erste bemannte Raummission über den Polarregionen der Erde gestartet. Die vierköpfige Mission "Fram2", zu der auch die deutsche Robotik-Forscherin Rabea Rogge gehört, hob am Montagabend um 21.46 Uhr (Ortszeit, Dienstag 03.46 Uhr MESZ) an Bord einer Falcon-9-Rakete vom Kennedy Space Center der US-Weltraumbehörde Nasa im Bundesstaat Florida ab, wie in einer Live-Übertragung auf der SpaceX-Webseite zu sehen war.

Textgröße ändern: