The National Times - KI-Chatbot aus China setzt US-Technologiewerten zu - Nvidia verliert deutlich

KI-Chatbot aus China setzt US-Technologiewerten zu - Nvidia verliert deutlich


KI-Chatbot aus China setzt US-Technologiewerten zu - Nvidia verliert deutlich
KI-Chatbot aus China setzt US-Technologiewerten zu - Nvidia verliert deutlich / Foto: © AFP

Die US-Technologiebörse Nasdaq ist angesichts neu erwachsener Konkurrenz aus China durch einen KI-Chatbot des Startups DeepSeek erheblich unter Druck geraten. Zu Handelsbeginn gaben die Kurse am Montag um mehr als drei Prozent nach. Der US-Technologiekonzern Nvidia, Weltmarktführer bei leistungsstarken Mikrochips für Künstliche Intelligenz (KI), brach zu Handelsbeginn um 13 Prozent ein, was einer Marktkapitalisierung von 400 Milliarden Dollar (rund 381 Milliarden Euro) entspricht.

Textgröße ändern:

Für Nervosität bei den Anlegern sorgten dabei einerseits Berichte über die Leistungsfähigkeit des Chatbots aus China. Zugleich hat DeepSeek aus Hangzhou nach Angaben des Startups für die Entwicklung seines Chatbots lediglich 5,6 Millionen Dollar benötigt - ein Bruchteil der Milliardeninvestitionen von US-Technologieriesen wie Nvidia, Meta oder Alphabet in diesem Bereich. Dies schürt bei Investoren die Befürchtung, dass US-Unternehmen womöglich ihre Dominanz im Bereich generativer KI einbüßen könnten.

Die technologische Vormachtstellung der USA werde von China "in Frage gestellt", kommentierte Analystin Kathleen Brooks von der Handelsplattform XTB. "Der Fokus liegt jetzt darauf, ob China es besser, schneller und kostengünstiger als die USA machen kann, und ob sie das KI-Rennen gewinnen könnten."

Analyst David Morrison von FCA verwies darauf, dass der KI-Assistent von DeepSeek momentan "die am besten bewertete kostenlose Anwendung im US-App-Store von Apple" sei. Angesichts der Bedrohung durch kostengünstigere chinesische KI-Modelle seien die Anleger gezwungen, die Aussichten mit Blick auf Investitionen und Bewertungen "zu überdenken", erklärte er. Die chinesischen KI-Modelle schienen "genauso gut, wenn nicht sogar besser" als die US-Versionen zu sein.

Lewis--TNT

Empfohlen

Partielle Sonnenfinsternis in Deutschland und anderen Ländern zu beobachten

In Deutschland und anderen Ländern auf der nördlichen Erdhalbkugel ist am Samstag eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten gewesen. Hierzulande verschattete der Mond einen Teil der Sonne gegen Mittag, wie mit einem speziellen Filter oder einer Schutzbrille am Himmel zu erkennen war. Allerdings wurde über dem Himmel in Deutschland nur ein kleiner Teil der Sonne verdunkelt, mit 23 Prozent war der höchste Bedeckungsgrad für die Mündung der Ems und Sylt vorhergesagt worden.

Partielle Sonnenfinsternis auf der nördlichen Erdhalbkugel zu beobachten

Auf der nördlichem Erdhalbkugel wird am Samstag eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten sein. Im äußersten Fall wird der Mond 90 Prozent der Sonne verdecken. Hierzulande wird die Sonne aber nur "angeknabbert" erscheinen, wie es das Haus der Astronomie in Heidelberg beschreibt. Demnach wird es den höchsten Bedeckungsgrad mit 23 Prozent an der Mündung der Ems und auf Sylt geben.

Weltnaturschutzunion: Hunderte für Ökosystem wichtige Pilzarten vom Aussterben bedroht

Durch den Verlust an Waldflächen droht laut Weltnaturschutzunion der Verlust hunderter Pilzarten, die wiederum für die Pflanzenwelt von großer Bedeutung sind. Von den 1300 Pilzarten, deren Bestand genau dokumentiert sei, seien mindestens 411 vom Aussterben bedroht, teilte die International Union for Conservation of Nature (IUCN) am Donnerstag anlässlich einer Aktualisierung ihrer Roten Liste zu bedrohten Arten mit.

Zahl der Studienbeginner in Geisteswissenschaften binnen 20 Jahren gesunken

Die Zahl der Studienbeginnerinnen und -beginner im ersten Hochschulsemester in den Geisteswissenschaften ist binnen 20 Jahren um 22 Prozent gesunken. Entschieden sich 2003 noch rund 63.500 Menschen für ein solches Studium, waren es 2023 nur noch rund 49.500, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Textgröße ändern: