The National Times - Airbus will 2500 Stellen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte streichen

Airbus will 2500 Stellen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte streichen


Airbus will 2500 Stellen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte streichen
Airbus will 2500 Stellen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte streichen / Foto: © AFP

Der europäische Flugzeugbauer Airbus will bis zu 2500 Stellen in seiner kriselnden Verteidigungs- und Raumfahrtsparte abbauen. Der Bereich sei in den vergangenen Jahren von einem "schwierigen Geschäftsumfeld mit unterbrochenen Lieferketten" und hohen Kosten betroffen gewesen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Nun stünden strukturelle Änderungen an, die zu einem Abbau von "bis zu 2500 Stellen bis Mitte 2026" führen dürften.

Textgröße ändern:

Der Geschäftsteil beschäftigt derzeit rund 35.000 Menschen und leidet unter einer gesunkenen Nachfrage im Raumfahrtbereich. Airbus teilte weiter mit, mit den zuständigen Sozialpartnern wegen des Jobabbaus in Kontakt zu sein, um sie sozialverträglich zu gestalten. Es gehe nun darum, dass die Verteidigungs- und Raumfahrtsparte "schneller, schlanker und wettbewerbsfähiger" werde.

Airbus ist weltweiter Marktführer bei Telekommunikationssatelliten. Der Bereich schwächelt jedoch, auch der Airbus-Konkurrent Thales hatte im Frühjahr einen Plan zur Umverteilung von 1300 Stellen seiner Raumfahrtsparte innerhalb des Konzerns angekündigt. Bei Airbus führten insbesondere die Probleme im Raumfahrtgeschäft zu einer Halbierung seines Gewinns im ersten Quartal. Konzernchef Guillaume Faury kündigte daraufhin an, die "Wurzeln" der Probleme anzugehen.

Zentral sind demnach die hohen Entwicklungskosten und zugleich veränderten Geschäftsaussichten bei bestimmten Telekommunikations- und Navigationssatellitenprogrammen. Schwierig ist hier, dass diese Satelliten individuell für einzelne Kunden zugeschnitten und in kleinen Mengen produziert werden. Dies verhinderte Effizienzgewinne einer Massenproduktion, hieß es bei Airbus.

F.Morgan--TNT

Empfohlen

22 Meter langes Dinosaurier-Skelett für sechs Millionen Euro versteigert

Das Skelett eines 22 Meter langen Dinosauriers ist in Frankreich für sechs Millionen Euro versteigert worden. Ein Sammler, der anonym bleiben wolle, habe das in den USA ausgegrabene Skelett des Apatosaurus am Samstag erworben, teilten die Auktionshäuser Collin du Bocage und Barbarossa mit. Der Käufer kündigte demnach an, den Apatosaurus in einem Museum ausstellen zu lassen.

Russische Behörden schließen preisgekröntes Gulag-Museum in Moskau

Das preisgekrönte Gulag-Museum in Moskau ist auf Anordnung russischer Behörden geschlossen worden. "Die Entscheidung, die Aktivitäten des staatlichen Gulag-Museums vorübergehend einzustellen, wurde aus Sicherheitsgründen getroffen", teilte das Kulturamt der russischen Hauptstadt am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP mit. Bei Überprüfungen seien "Verstöße gegen den Brandschutz" entdeckt worden, die eine Gefahr für die Besucher darstellten, hieß es.

Auf Eis gelegte Intel-Chipfabrik in Magdeburg: Land und Unternehmen bleiben im Dialog

Das Land Sachsen-Anhalt gibt der auf Eis gelegten Chipfabrik des US-Konzerns Intel in Magdeburg weiterhin eine Chance. Beide Seiten würden weiter während der "stategischen Pause" des Projekts eng zusammenarbeiten, teilte die Landesregierung am Donnerstag in Magdeburg mit. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) bekräftigte, die Partnerschaft mit Intel sei für das Bundesland "ein wichtiger Baustein, um nachhaltige und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen".

Studie: Weltweite CO2-Emissionen werden 2024 neuen Rekordwert erreichen

Trotz weltweiter Klimaschutzbemühungen werden die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe Wissenschaftlern zufolge in diesem Jahr einen Rekordwert erreichen. Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Global Carbon Project werden in diesem Jahr voraussichtlich 37,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid durch die Nutzung von Öl, Gas und Kohle ausgestoßen. Das stellt einen Anstieg von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr dar.

Textgröße ändern: