The National Times - Kirk und Picard: Sieben neue "Star Trek"-Frösche in Madagaskar entdeckt

Kirk und Picard: Sieben neue "Star Trek"-Frösche in Madagaskar entdeckt


Kirk und Picard: Sieben neue "Star Trek"-Frösche in Madagaskar entdeckt
Kirk und Picard: Sieben neue "Star Trek"-Frösche in Madagaskar entdeckt / Foto: © AFP/Archiv

Von Forschenden in den Regenwäldern von Madagaskar neu entdeckte Baumfroscharten sind wegen ihrer ungewöhnlichen Laute nach bekannten Captains der Science-Fiction-Serie "Star Trek" benannt worden. Statt Quaklauten geben die Frösche sehr spezielle hochfrequente Pfeiflaute ab, die wie Soundeffekte aus "Star Trek" klingen, wie das hessische Landesmuseum Darmstadt am Dienstag berichtete.

Textgröße ändern:

Das internationale Forscherteam unter der Leitung von Miguel Vences von der Technischen Universität im niedersächsischen Braunschweig benannte die sieben neuen Baumfroscharten der Gattung Boophis deshalb nach Kirk, Picard, Sisko, Janeway, Archer, Burnham und Pike, den bekanntesten Captains aus der Science-Fiction-Serie.

Mit ihren Rufen wollen Frösche Weibchen beeindrucken und für sich als Partner werben. Die Gruppe der neu entdeckten Frösche lebt demnach entlang schnell fließender Bäche in den bergigsten Regionen Madagaskars. Der laute Hintergrund könnte den Forschenden zufolge erklären, warum die Frösche in so hohen Tönen rufen. Ihre hochfrequenten Triller- und Pfeiftöne heben sich akustisch vom Lärm des rauschenden Wassers ab.

Das Aussehen der Frösche führte dazu, dass sie bislang mit bisher bekannten, ähnlichen Arten verwechselt wurden. Jede Art gebe aber eine unverwechselbare Serie hoher Pfeiftöne ab, erklärten die Experten. Madagaskar, eine Insel von der Größe Frankreichs vor der afrikanischen Südostküste, beherbergt etwa neun Prozent aller Froscharten der Erde.

W.Baxter--TNT

Empfohlen

Partielle Sonnenfinsternis in Deutschland und anderen Ländern zu beobachten

In Deutschland und anderen Ländern auf der nördlichen Erdhalbkugel ist am Samstag eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten gewesen. Hierzulande verschattete der Mond einen Teil der Sonne gegen Mittag, wie mit einem speziellen Filter oder einer Schutzbrille am Himmel zu erkennen war. Allerdings wurde über dem Himmel in Deutschland nur ein kleiner Teil der Sonne verdunkelt, mit 23 Prozent war der höchste Bedeckungsgrad für die Mündung der Ems und Sylt vorhergesagt worden.

Partielle Sonnenfinsternis auf der nördlichen Erdhalbkugel zu beobachten

Auf der nördlichem Erdhalbkugel wird am Samstag eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten sein. Im äußersten Fall wird der Mond 90 Prozent der Sonne verdecken. Hierzulande wird die Sonne aber nur "angeknabbert" erscheinen, wie es das Haus der Astronomie in Heidelberg beschreibt. Demnach wird es den höchsten Bedeckungsgrad mit 23 Prozent an der Mündung der Ems und auf Sylt geben.

Weltnaturschutzunion: Hunderte für Ökosystem wichtige Pilzarten vom Aussterben bedroht

Durch den Verlust an Waldflächen droht laut Weltnaturschutzunion der Verlust hunderter Pilzarten, die wiederum für die Pflanzenwelt von großer Bedeutung sind. Von den 1300 Pilzarten, deren Bestand genau dokumentiert sei, seien mindestens 411 vom Aussterben bedroht, teilte die International Union for Conservation of Nature (IUCN) am Donnerstag anlässlich einer Aktualisierung ihrer Roten Liste zu bedrohten Arten mit.

Zahl der Studienbeginner in Geisteswissenschaften binnen 20 Jahren gesunken

Die Zahl der Studienbeginnerinnen und -beginner im ersten Hochschulsemester in den Geisteswissenschaften ist binnen 20 Jahren um 22 Prozent gesunken. Entschieden sich 2003 noch rund 63.500 Menschen für ein solches Studium, waren es 2023 nur noch rund 49.500, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Textgröße ändern: