The National Times - Roaming: Gebühren für Anrufe ins EU-Ausland weiter gedeckelt - Aus für 2029 geplant

Roaming: Gebühren für Anrufe ins EU-Ausland weiter gedeckelt - Aus für 2029 geplant


Roaming: Gebühren für Anrufe ins EU-Ausland weiter gedeckelt - Aus für 2029 geplant
Roaming: Gebühren für Anrufe ins EU-Ausland weiter gedeckelt - Aus für 2029 geplant / Foto: © AFP

Die sogenannten Roaming-Gebühren für Anrufe und SMS ins EU-Ausland bleiben gedeckelt. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Dienstag auf eine Verlängerung der bisherigen Preisgrenzen von 19 Cent pro Minute für Anrufe und sechs Cent pro SMS, die im Mai ausgelaufen wären. Ab 2029 sollen die Roaming-Gebühren demnach vollständig wegfallen, dafür ist jedoch ein weiterer Beschluss der EU-Kommission notwendig.

Textgröße ändern:

Für die Nutzung mobiler Daten im EU-Ausland dürfen Handyanbieter bereits seit 2017 keine zusätzlichen Gebühren mehr verlangen. Das gleiche gilt in Island, Liechtenstein und Norwegen. Ein vollständiges Ende der Roaming-Kosten auch für Anrufe und SMS ist seit Jahren im Gespräch, wurde jedoch mehrmals verschoben.

Teil des Gesetzes sind zudem vereinfachte Genehmigungsverfahren für den Ausbau von Glasfaser- und 5G-Netzen. Behörden sollen künftig nur noch vier Monate Zeit haben, um einen Antrag zu bearbeiten. Wird die Frist überschritten, gilt ein Vorhaben für den Netzausbau demnach als genehmigt.

Die EU will damit den Ausbau für schnelles Internet beschleunigen. Unter anderem in Deutschland hatte Brüssel "sehr schwere Mängel" beim Glasfaserausbau beklagt, die Bundesrepublik liegt mit einer Abdeckung von deutschlandweit knapp einem Fünftel deutlich unter dem EU-Schnitt. Bis 2030 sollen alle Haushalte in der EU an das Glasfasernetz angeschlossen sein.

D.Cook--TNT

Empfohlen

Nvidia toppt erneut die Erwartungen - und enttäuscht doch die Anleger

Der US-Chiphersteller Nvidia hat mit seinen neuesten Zahlen erneut die Erwartungen übertroffen - und doch die Anleger enttäuscht. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Nettogewinn von 19,3 Milliarden Dollar (18,3 Milliarden Euro) - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal (plus 109 Prozent). Experten hatten rund 17,4 Milliarden Dollar prognostiziert. Die Anleger hatten jedoch auf noch mehr gehofft, der Aktienkurs sank.

BGH befragt Europäischen Gerichtshof zu Tantiemen für Zweitnutzung von Texten

Im Streit zwischen Wissenschaftsautoren und der Verwertungsgesellschaft Wort über die Verteilung von Tantiemen zieht der Bundesgerichtshof (BGH) den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu Rate. Die europäischen Richterinnen und Richter sollen in dem Zusammenhang Fragen zum EU-Recht beantworten, wie der BGH am Donnerstag in Karlsruhe entschied. Geklärt werden soll, ob die Förderung kulturell bedeutender Werke aus den Einnahmen einer Verwertungsgesellschaft mit EU-Recht vereinbar ist. (Az. I ZR 135/23)

Merkels Memoiren: Ex-Kanzlerin rechtfertigt Russland-Politik

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in ihren Memoiren ihre vielfach kritisierte Russland-Politik verteidigt. Merkel rechtfertigte insbesondere ihre Weigerung aus dem Jahr 2008, der Ukraine und Georgien den Status eines Nato-Beitrittskandidaten einzuräumen - und damit ein Stück weit auf Bedenken Russlands eingegangen zu sein: "Die Aufnahme eines neuen Mitglieds sollte nicht nur ihm ein Mehr an Sicherheit bringen, sondern auch der Nato", schrieb Merkel in ihrem Erinnerungsbuch "Freiheit", aus dem "Die Zeit" am Donnerstag einen Auszug veröffentlichte.

US-Chiphersteller Nvidia verzeichnet Nettogewinn von 19,3 Milliarden Dollar

Der US-Chiphersteller Nvidia hat mit seinen neuesten Zahlen erneut die Erwartungen übertroffen: Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Nettogewinn in Höhe von 19,3 Milliarden Dollar (18,3 Milliarden Euro) - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal (plus 109 Prozent) und weit über den von Experten prognostizierten 17,4 Milliarden Dollar.

Textgröße ändern: