The National Times - ChatGPT-Entwickler OpenAI öffnet erstes EU-Büro in Dublin

ChatGPT-Entwickler OpenAI öffnet erstes EU-Büro in Dublin


ChatGPT-Entwickler OpenAI öffnet erstes EU-Büro in Dublin
ChatGPT-Entwickler OpenAI öffnet erstes EU-Büro in Dublin / Foto: © AFP/Archiv

Das US-Unternehmen OpenAi, bekannt vor allem als Entwickler des KI-Chatbots ChatGPT, hat Irland als Sitz für eine erste Niederlassung in einem EU-Staat ausgewählt. "Wir erweitern unsere Präsenz in Europa mit einem neuen Büro in Dublin", erklärte das Unternehmen am Donnerstag in einem Blog-Eintrag. Zudem sei geplant, das Team in Irland in diesem Jahr weiter zu vergrößern.

Textgröße ändern:

OpenAI hob "die Stärke des Technologie- und Startup-Ökosystems in Dublin oder Städten wie Cork, Galway und Limerick" hervor und erklärte sich bereit, "mit der (irischen) Regierung an ihrer nationalen Strategie für künstliche Intelligenz zusammenzuarbeiten oder mit der Industrie, Startups und Forschern zu kooperieren".

Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im kalifornischen San Francisco. Im Juni hatte es in London seine erste Zweigstelle außerhalb der USA eröffnet. Irland ist aufgrund seiner günstigen Besteuerung die Wahl vieler US-Technologieunternehmen für ihren Firmensitz in der EU.

ChatGPT hatte mit seiner Veröffentlichung im vergangenen November und weiteren Updates und Verbesserungen in den darauffolgenden Monaten hohe Wellen geschlagen. Der Hype ist mittlerweile etwas abgeflaut. Auch sieht sich OpenAI wegen möglicher ethischer und gesellschaftlicher Implikationen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz auch vielen kritischen Stimmen gegenüber.

F.Adams--TNT

Empfohlen

Chef von US-Chiphersteller Nvidia lobt Chinas Beitrag zu KI-Entwicklung

Der Vorstandschef des US-Chipherstellers Nvidia, Jensen Huang, hat den Beitrag Chinas zur Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) gelobt. In der Volksrepublik seien "bedeutende Beiträge" zu jener Forschungsarbeit geleistet worden, die KI-Technologie nach vorne gebracht habe, sagte der in Taiwan geborene Huang am Samstag vor Reportern in Hongkong. "Offene Wissenschaft und offene Forschung im KI-Bereich sind absolut global", aus seiner Sicht werde "absehbar nichts etwas daran ändern".

Amazon investiert weitere vier Milliarden Dollar in KI-Startup Anthropic

Der Amazon-Konzern wird weitere vier Milliarden Dollar (3,84 Milliarden Euro) in das KI-Startup Anthropic investieren. Wie der US-Onlineversandhändler und das Startup am Freitag mitteilten, belaufen sich damit die bisherigen Gesamtinvestitionen auf acht Milliarden Dollar, mit denen Amazon Minderheitsaktionär der in San Francisco ansässigen Firma ist.

Nvidia toppt erneut die Erwartungen - und enttäuscht doch die Anleger

Der US-Chiphersteller Nvidia hat mit seinen neuesten Zahlen erneut die Erwartungen übertroffen - und doch die Anleger enttäuscht. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Nettogewinn von 19,3 Milliarden Dollar (18,3 Milliarden Euro) - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal (plus 109 Prozent). Experten hatten rund 17,4 Milliarden Dollar prognostiziert. Die Anleger hatten jedoch auf noch mehr gehofft, der Aktienkurs sank.

BGH befragt Europäischen Gerichtshof zu Tantiemen für Zweitnutzung von Texten

Im Streit zwischen Wissenschaftsautoren und der Verwertungsgesellschaft Wort über die Verteilung von Tantiemen zieht der Bundesgerichtshof (BGH) den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu Rate. Die europäischen Richterinnen und Richter sollen in dem Zusammenhang Fragen zum EU-Recht beantworten, wie der BGH am Donnerstag in Karlsruhe entschied. Geklärt werden soll, ob die Förderung kulturell bedeutender Werke aus den Einnahmen einer Verwertungsgesellschaft mit EU-Recht vereinbar ist. (Az. I ZR 135/23)

Textgröße ändern: