The National Times - Neue europäische Astronauten sollen 2026 zur ISS fliegen

Neue europäische Astronauten sollen 2026 zur ISS fliegen


Neue europäische Astronauten sollen 2026 zur ISS fliegen
Neue europäische Astronauten sollen 2026 zur ISS fliegen / Foto: © AFP

Die ersten der fünf neuen europäischen Astronautinnen und Astronauten sollen 2026 zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen. Dies sagte der Leiter des Astronautenzentrums der europäische Raumfahrtagentur (ESA), Frank de Winne, am Mittwoch in Köln. Bis 2030 sollen dann alle Mitglieder der neuen europäischen Astronautengruppe die Möglichkeit bekommen haben, ins Weltall oder zur ISS zu fliegen.

Textgröße ändern:

Die ESA gab das neue Astronautenteam Ende November bekannt: Es besteht aus der Französin Sophie Adenot, der Britin Rosemary Coogan, dem Spanier Pablo Álvarez Fernández, dem Belgier Raphaël Liégeois und dem Schweizer Marco Alain Sieber. Die fünf sind die Nachfolger des vorigen Jahrgangs von 2009, zu dem auch der Deutsche Matthias Maurer gehörte.

Sie wurden aus mehr als 22.000 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt. Die gut einjährige Grundausbildung begann das neue Team Anfang April im Europäischen Astronautenzentrum in Köln. Erstmals wählte die ESA auch einen "Parastronauten" aus, den Briten John McFall, dem das rechte Bein fehlt.

Die Weltraumagentur will künftig unter anderem auch Erfahrungen sammeln, ob und unter welchen Bedingungen Astronauten mit körperlicher Behinderung in den Weltraum geschickt werden können. Zum ersten Mal absolviert auch eine Nicht-Europäerin, die Australierin Katherine Bennell-Pegg, ihre Ausbildung am Astronautenzentrum der ESA in Köln. De Winne zufolge ist das "ein Beweis für die Qualität" des europäischen Trainings.

M.Wilson--TNT

Empfohlen

Nach tödlichem Unfall: US-Behörde untersucht Autopilot-System des Tesla-Konzerns

Nach Berichten über Unfälle mit selbstfahrenden Autos des US-Konzerns Tesla haben die Behörden eine weitere Untersuchung eingeleitet. Dabei werde die Tesla-Software für autonomes Fahren (FSD) unter die Lupe genommen, teilte die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) am Freitag mit.

Astronauten tragen Prada: Weltraumanzug für Nasa-Mission zum Mond-Südpol vorgestellt

Nicht nur der Teufel trägt Prada - sondern auch die Astronauten der ersten bemannten Nasa-Mission zum Südpol des Mondes. Das italienische Modehaus entwarf zusammen mit den US-Raumfahrtunternehmen Axiom Space den Weltraumanzug für die Teilnehmer der für September 2026 geplanten Mission Artemis 3, der am Mittwoch in Mailand vorgestellt wurde. Die äußerste Schicht des Anzugs ist weiß - so wie bei den Anzügen der Astronauten der ersten bemannten Mondlandung Apollo 11 vor rund 50 Jahren.

Airbus will 2500 Stellen bei Verteidigungs- und Raumfahrtsparte streichen

Der europäische Flugzeugbauer Airbus will bis zu 2500 Stellen in seiner kriselnden Verteidigungs- und Raumfahrtsparte abbauen. Der Bereich sei in den vergangenen Jahren von einem "schwierigen Geschäftsumfeld mit unterbrochenen Lieferketten" und hohen Kosten betroffen gewesen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Nun stünden strukturelle Änderungen an, die zu einem Abbau von "bis zu 2500 Stellen bis Mitte 2026" führen dürften.

Kirk und Picard: Sieben neue "Star Trek"-Frösche in Madagaskar entdeckt

Von Forschenden in den Regenwäldern von Madagaskar neu entdeckte Baumfroscharten sind wegen ihrer ungewöhnlichen Laute nach bekannten Captains der Science-Fiction-Serie "Star Trek" benannt worden. Statt Quaklauten geben die Frösche sehr spezielle hochfrequente Pfeiflaute ab, die wie Soundeffekte aus "Star Trek" klingen, wie das hessische Landesmuseum Darmstadt am Dienstag berichtete.

Textgröße ändern: