The National Times - Biathleten gehen im Sprint leer aus - nächstes Gold für Bö

Biathleten gehen im Sprint leer aus - nächstes Gold für Bö


Biathleten gehen im Sprint leer aus - nächstes Gold für Bö
Biathleten gehen im Sprint leer aus - nächstes Gold für Bö

Die deutschen Biathleten sind im Sprint bei den Olympischen Winterspielen leer ausgegangen. Einen Tag nach dem schlechtesten Sprint-Ergebnis der Frauen in der Olympia-Geschichte verpassten auch die Männer am Samstag über 10 km die Medaillen klar. Wie schon im Einzel war Benedikt Doll bester Deutscher, der Ex-Weltmeister landete beim Sieg des überragenden Norwegers Johannes Thingnes Bö auf Rang acht.

Textgröße ändern:

Doll (Breitnau) fehlten nach einem Fehler im Stehendschießen 26,1 Sekunden aufs Podest, er erarbeitete sich aber eine gute Ausgangsposition für den Verfolger am Sonntag (11.45 Uhr MEZ). Philipp Nawrath (Nesselwang/3 Strafrunden), Roman Rees (0) vom SV Schauinsland und Johannes Kühn (Reit im Winkl/4) verpassten Top-Platzierungen deutlich.

Bö stürmte hingegen trotz einer Strafrunde zu seinem zweiten Gold im dritten Rennen in Zhangjiakou. Schon mit der Mixed-Staffel hatte der zwölfmalige Weltmeister triumphiert, im Einzel gewann er zudem Bronze. Am Samstag distanzierte er den zweitplatzierten Einzel-Olympiasieger Quentin Fillon Maillet (Frankreich/1) um 25,5 Sekunden, Bronze ging an seinen Bruder Tarjei Bö (1/+38,9 Sekunden).

Routinier Erik Lesser war nach einem schwachen 67. Platz im Einzel nicht für den Sprint nominiert worden. Vor vier Jahren in Pyeongchang hatte Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) überraschend Gold über die kürzeste Distanz gewonnen.

Am Sonntag steht in China der einzige Wettkampftag mit zwei Biathlon-Entscheidungen auf dem Programm. Vor dem Verfolger der Männer hoffen die Frauen um Einzel-Olympiasiegerin Denise Herrmann in der Verfolgung (10.00 Uhr MEZ/alle ARD) über 10 km auf Wiedergutmachung für den historisch schlechten Sprint. Vanessa Voigt geht als beste Deutsche als 18. ins Rennen, Herrmann von Rang 22.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Löw: "Fehler" nach WM 2018 nicht aufgehört zu haben

Joachim Löw bedauert in der Nachbetrachtung, nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 nicht als Bundestrainer aufgehört zu haben. "Ja, auf jeden Fall. Das war sicherlich ein Fehler", sagte Löw am Sonntagabend bei SWR Sport und ergänzte: "Nach so einer Geschichte hätte ich sagen müssen, ich mache den Weg frei. Jetzt müssen neue Impulse her, ein paar neue Ideen, ein neuer Trainer. Das wäre sicherlich besser gewesen."

Sieg in Italien: Frankreich sichert sich Gruppensieg

Frankreichs Fußballer haben das Nations-League-Topspiel in Italien gewonnen und sich auf der Zielgeraden den Gruppensieg gesichert. Der Vizeweltmeister von Nationaltrainer Didier Deschamps schlug die Gastgeber im Giuseppe-Meazza-Stadion mit 3:1 (2:1), am letzten Spieltag gelang noch der Sprung an die Spitze der Gruppe A2.

Krönung in Turin: Sinner gewinnt ATP Finals

Publikumsliebling Jannik Sinner hat zum ersten Mal in seiner Karriere die ATP Finals gewonnen und den italienischen Fans in Turin den erhofften Heimsieg beschert. Der Weltranglistenerste aus Südtirol besiegte im Endspiel den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:4, 6:4, es ist die Krönung einer herausragenden Saison.

Historischer Titel: Krawietz/Pütz triumphieren in Turin

Historischer Erfolg in Turin: Kevin Krawietz und Tim Pütz haben als erstes deutsches Tennis-Doppel die ATP Finals gewonnen und zum Saisonabschluss für eine dicke Überraschung gesorgt. Das deutsche Davis-Cup-Duo setzte sich am Sonntag im dramatischen Endspiel von Turin mit 7:6 (7:5), 7:6 (8:6) gegen die Weltranglistenersten Marcelo Arevalo/Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) durch und feierte am Ende der zweiten gemeinsamen Saison den ersten ganz großen Titel.

Textgröße ändern: