The National Times - Spiel gedreht: Union klaut Freiburg die Punkte

Spiel gedreht: Union klaut Freiburg die Punkte


Spiel gedreht: Union klaut Freiburg die Punkte
Spiel gedreht: Union klaut Freiburg die Punkte / Foto: © IMAGO/MATTHIAS KOCH/SID

Spiel gedreht, Sieg geholt: Union Berlin hat die Erfolgsserie des SC Freiburg beendet und den Breisgauern wichtige Punkte im Kampf um die Europacup-Rückkehr geklaut. Die Köpenicker gewannen am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga 2:1 (1:1) in Freiburg. Durch die erste Niederlage nach zuvor sieben Partien ohne Pleite rutschte der Sport-Club auf Platz sieben ab.

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Rani Khedira (30.) und Andrej Ilic (48.) trafen für die Berliner, die dank sieben Punkten aus den zurückliegenden drei Begegnungen und insgesamt 30 Zählern auf dem Konto der größten Sorgen im Abstiegskampf ledig sind. Das Tor von Lucas Höler (29.) war zu wenig für die Freiburger.

"Die Basis ist, das Maximale zu wollen", sagte Freiburgs Trainer Julian Schuster kurz vor dem Anpfiff bei DAZN mit Blick auf die bisher starke Saison im Jahr eins nach Ex-Coach Christian Streich: "Bedingung dafür ist die tägliche Arbeit - und dass die Persönlichkeiten hinten angestellt werden."

Vor 34.300 Zuschauern mussten die Eisernen von Trainer Steffen Baumgart früh eine personelle Schwächung verkraften. Der frühere Freiburger Woo-Yeong Jeong konnte aufgrund einer Sprunggelenk-Verletzung nicht weitermachen, für den Südkoreaner kam Tim Skarke (8.).

Trotz des zeitigen Wechsels waren die Berliner in der Anfangsphase gut in der Partie. Die Gastgeber, bei denen Vincenzo Grifo zur Freude von Schuster ("Diese Zahl ist beeindruckend, er ist ein toller Junge") sein 300. Pflichtspiel im SC-Trikot absolvierte, konnten sich keine Chancen erarbeiten.

Die erste gute Möglichkeit verbuchten die Hauptstädter nach einer knappen Viertelstunde, Ilic scheiterte am Freiburger Torwart Noah Atubolu (14.). Auch im Anschluss präsentierten sich die Berliner stark, von Freiburg kam kaum etwas im Spiel nach vorne. Erst ein Freistoß von Grifo sorgte für Gefahr (25.). Kurz darauf bereitete der 31-Jährige die Führung durch Höler mustergültig vor.

Die Berliner, die unter der Woche im Kampf gegen das Urteil im "Skandalspiel von Köpenick" (2:0-Wertung für den VfL Bochum) vor das Ständige Schiedsgericht gezogen sind, waren nicht geschockt. Nur 100 Sekunden nach dem Rückstand erzielte Khedira sein erstes Saisontor.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs drehten die Gäste die Partie. Nach einem starken Konter über Skarke traf Ilic per Kopf. Kurz darauf ereilte die Freiburger ein weiterer Rückschlag. Atubolu musste wegen einer Schulterverletzung raus (57.). Der Keeper war Ende der ersten Halbzeit mit seinem Innenverteidiger Philipp Lienhart zusammengeprallt. Für Atubolu ging Florian Müller zwischen die Pfosten.

Beinahe sah der Ersatztorwart umgehend den Ausgleich, doch Grifo scheiterte am Berliner Torhüter Frederik Rönnow (60.). In den Minuten danach drängte Freiburg auf das zweite Tor, Berlin blieb bei Kontern gefährlich.

P.Murphy--TNT

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