The National Times - "Verschätzt": Ferrari erklärt Debakel von China

"Verschätzt": Ferrari erklärt Debakel von China


"Verschätzt": Ferrari erklärt Debakel von China
"Verschätzt": Ferrari erklärt Debakel von China / Foto: © SID

Ferrari hat die doppelte Disqualifikation beim Großen Preis von China mit Fehleinschätzungen erklärt. "Es gab keine Intention, einen Vorteil zu erlangen", teilte die Scuderia in einer ersten Reaktion mit, nachdem Lewis Hamilton und Charles Leclerc aus unterschiedlichen Gründen aus der Wertung genommen wurden.

Textgröße ändern:

"Wir werden aus den Ereignissen lernen und sicherstellen, dass wir dieselben Fehler nicht noch einmal machen", hieß es in dem Statement weiter. Beide Ferrari-Boliden hatten gegen das technische Reglement verstoßen, das teilte die Rennleitung knapp drei Stunden nach der Zieleinfahrt mit. Leclercs Bolide unterschritt das Minimalgewicht um 1 kg, an Hamiltons SF-25 wurde indes eine um 0,5 mm zu starke Abnutzung im Bereich des Unterbodens festgestellt.

Bei Leclerc hatte sich das Team während des Rennens für eine Ein-Stopp-Strategie entschieden, "dadurch war der Reifenverbrauch sehr hoch und das Auto war am Ende untergewichtig." Mindestens 800 kg müssen die Boliden nach dem Rennen auf die Waage bringen. Mit Blick auf Hamiltons Unterboden habe sich das Team "beim Verschleiß etwas verschätzt".

Der Wechsel auf die Ein-Stopp-Strategie wurde indes auch Alpine-Pilot Pierre Gasly zum Verhängnis, auch sein Bolide war zu leicht, auch der Franzose wurde aus der Wertung genommen. Leclerc und Hamilton hatten die Ränge fünf und sechs erreicht, Gasly war in Shanghai als Elfter ins Ziel gekommen. Die übrigen Piloten rücken in der Wertung entsprechend auf.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Alves: Gericht hebt Verurteilung wegen Vergewaltigung auf

Der tief gefallene Fußballstar Dani Alves ist wieder auf freiem Fuß. Ein Berufungsgericht in Barcelona gab am Freitag bekannt, dass es die viereinhalbjährige Haftstrafe gegen den Brasilianer wegen der Vergewaltigung einer jungen Frau im Jahr 2022 aufgehoben habe.

FC Bayern und Müller: Tendenz Vertragsende?

Bei Bayern Münchens Ikone Thomas Müller deutet sich angeblich ein baldiger Abschied an. Laut dem Bild-Podcast "Bayern Insider" gehe die Tendenz dahin, dass der 35-Jährige ab Sommer keinen neuen Vertrag als Spieler mehr erhalten werde. Der deutsche Rekordmeister kämpfe jedoch darum, Müller für die Zukunft im Verein einzubinden.

Kompany trotz aller Probleme: "Es gibt keine Ausreden"

Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany hat sein Team vor den Wochen der Wahrheit trotz der Abwehrnot in die Pflicht genommen. "Es gibt keine Ausreden, wir müssen leisten und gewinnen. Wir müssen schnell den Fokus darauf bringen, was du kontrollieren kannst. Es gibt keine Chance, einen Schritt zurückzugehen. Wir werden alles tun, um unsere Ziele zu erreichen", betonte Kompany vor dem Bundesligaspiel des Tabellenführers am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FC St. Pauli.

Gefängnis droht: Ancelotti nächste Woche vor Gericht

Trainer Carlo Ancelotti vom spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid muss sich in der kommenden Woche vor Gericht verantworten. Dem Italiener wird vorgeworfen, in den Jahren 2014 und 2015 seine Einkünfte aus Bildrechten bei den spanischen Steuerbehörden nicht angegeben zu haben. Dabei soll es um mehr als eine Million Euro gehen.

Textgröße ändern: