The National Times - Leipzig träumt vom Triumph in Berlin

Leipzig träumt vom Triumph in Berlin


Leipzig träumt vom Triumph in Berlin
Leipzig träumt vom Triumph in Berlin

Der Weg nach Berlin scheint frei: RB Leipzig ist mit einem Arbeitssieg ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen und darf in Abwesenheit von Bayern München und Borussia Dortmund vom ersten Titel der Vereinsgeschichte träumen. Gegen den Zweitligisten Hansa Rostock gewann der Bundesliga-Vizemeister und Vorjahresfinalist am Mittwoch sein Achtelfinale mit 2:0 (1:0).

Textgröße ändern:

Stürmer Yussuf Poulsen (6.) und Dani Olmo (82.) schossen die Leipziger in die nächste Runde, die am 1. und 2. März ausgespielt wird. Nachdem die Bayern und auch der Titelverteidiger BVB ausgeschieden sind, gehört RB zum engsten Favoritenkreis auf den Pokalsieg im Endspiel am 21. Mai in Berlin. In den vergangenen drei Saisons hatte Leipzig zweimal das Finale erreicht, jedoch 2019 gegen die Münchner (0:3) und 2021 gegen Dortmund (1:4) verloren.

Gegen Rostock wurde RB vor 1000 Fans in der Red Bull Arena schnell der Favoritenrolle gerecht. RB-Trainer Domenico Tedesco hatte die Aufstellung auf einer Position im Vergleich zum 2:0-Sieg beim VfB Stuttgart geändert - Benjamin Henrichs spielte für Andre Silva und Christopher Nkunku rückte neben Poulsen ins Sturmzentrum. Der Däne traf schon in der Anfangsphase. Lukas Klostermann brach an der rechten Strafraumseite durch und fand mit seiner Flanke den völlig freien Poulsen, der einköpfte.

Auch nach dem Führungstreffer drängte Leipzig unablässig in die Hansa-Hälfte und versuchte, die eng gestaffelten Linien auseinanderzuziehen. Gegen die Fünferkette der Rostocker tat sich RB jedoch schwer, gefährliche Anspiele in die Tiefe zu finden. Erst nach einem Freistoß von Nkunku, den Willi Orban (28.) an den Pfosten setzte, wurde der Gastgeber wieder zwingender. Kurz vor der Pause schoss Nkunku (39.), der in spitzem Winkel erst mit dem Rücken zum Tor stand, aus der Drehung sehenswert an die Latte.

Nach Wiederanpfiff schoss Klostermann (47.) nach einem Abpraller per Volley nur knapp rechts vorbei, doch dann wurde plötzlich Rostock gefährlich. Zunächst traf Streli Mamba (49.) das Außennetz, ehe der eingewechselte Nico Neidhardt (51.) nach Kopfballverlängerung von Ridge Munsy den linken Pfosten knapp verfehlte.

Insgesamt war Rostock etwas aktiver, einen Ausflug von Leipzigs Schlussmann Peter Gulacsi konnte Bentley Baxter Bahn (64.) mit seinem ungenauen Fernschuss nicht nutzen. Kevin Kampl klärte nach Hereingabe von Svante Ingelsson (78.) in höchster Not.

Obwohl sich die Gäste verbessert zeigten, strahlten Leipzig und der wieder einmal starke Nkunku stets Gefahr aus. Mit einem Freistoß aus 25 Metern prüfte der Franzose (67.) den klasse parierenden Hansa-Torwart Markus Kolke.

V.Bennett--TNT

Empfohlen

Viererpack Guirassy: BVB holt ersten Bundesligasieg unter Kovac

Dank des überragenden Serhou Guirassy hat Borussia Dortmund den erlösenden ersten Bundesligasieg unter Niko Kovac gefeiert und zugleich seine Negativserie vor eigenem Publikum beendet. Der BVB schoss sich beim 6:0 (2:0) gegen Union Berlin den Frust von der Seele und belohnte sich für eine konzentrierte Leistung mit dem ersten Heimerfolg seit dem 23. November 2024. Der Weg zu den anvisierten Champions-League-Plätzen bleibt aber noch lang, aktuell trennen den BVB sieben Punkte von Rang vier.

Körpertreffer als Schlüssel: Kabayel erkämpft sich WM-Chance

Der deutsche Profiboxer Agit Kabayel darf nach dem nächsten Statement-Sieg auf einen baldigen WM-Kampf hoffen. Der Schwergewichtler aus Bochum gewann den Ausscheidungsfight des Verbandes WBC am Samstag in Riad gegen den Chinesen Zhilei Zhang durch K.o. in der sechsten Runde und hat als Pflichtherausforderer nun Anspruch auf einen Kampf gegen Weltmeister Alexander Usyk. Der 32-Jährige feierte den 26. Sieg im 26. Profikampf und krönte sich zum Interims-Champion der WBC. Zhang kassierte in seinem 31. Kampf seine dritte Niederlage.

Tennis: Andrejewa jüngste Siegerin eines 1000er-Turniers

Tennis-Toptalent Mirra Andrejewa hat sich zur jüngsten Siegerin eines WTA-Turniers der 1000er-Kategorie gekürt. Im Alter von 17 Jahren und 299 Tagen bezwang die Russin am Samstag im Endspiel von Dubai die Dänin Clara Tauson mit 7:6 (7:1), 6:1 und feierte ihren zweiten Turniersieg auf WTA-Ebene. Die French-Open-Halbfinalistin des Vorjahres wird durch ihren Triumph am Montag erstmals in die Top Ten der Weltrangliste vorstoßen.

Hattrick von Claude-Maurice: Gladbach verliert in Unterzahl

Borussia Mönchengladbach hat in der Fußball-Bundesliga den Sprung auf einen Europacup-Platz verpasst. Die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane unterlag dem FC Augsburg in Unterzahl mit 0:3 (0:0), Matchwinner der Gäste war Alexis Claude-Maurice mit einem Hattrick. Für Gladbach war es die erste Pleite nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage.

Textgröße ändern: