The National Times - Nächster Dämpfer für RB: "Verlieren nicht die Nerven"

Nächster Dämpfer für RB: "Verlieren nicht die Nerven"


Nächster Dämpfer für RB: "Verlieren nicht die Nerven"
Nächster Dämpfer für RB: "Verlieren nicht die Nerven" / Foto: © IMAGO/Christian Schroedter/SID

Willi Orban brachte es auf den Punkt. "Zu wenig" - so lautete das knappe Fazit des Kapitäns von RB Leipzig nach dem 2:2 (1:2) gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Heidenheim. "Das Positive ist noch, dass wir uns nach dem 0:2 ein Stück weit wieder gefangen haben." Im Rennen um die Champions-League-Ränge kommen die Sachsen aber weiter nicht in Fahrt.

Textgröße ändern:

Aus der Ruhe wollen sich die Leipziger durch den Dämpfer und dem damit verbundenen Abrutschen aus den Top Vier der Fußball-Bundesliga jedoch nicht bringen lassen. "Wir wissen damit umzugehen", versicherte Orban: "Wir haben es uns in den letzten Jahren gefühlt immer bis zum letzten Spieltag erarbeiten müssen. Deshalb verlieren wir jetzt nicht die Nerven, aber wir wissen, dass der Punkt zu wenig war."

Auch Trainer Marco Rose gab zu, am Ende mit einem für die so ambitionierten Leipziger "enttäuschenden Punkt" aus der Partie zu gehen. "Jetzt kann man wieder darüber diskutieren, dass wir noch mehr aufs Tor hätten schießen müssen, uns noch mehr klare Chancen hätten herausspielen müssen", sagte Rose: "Alles richtig. In der Situation, in der wir uns befinden, mit den Punkten, die wir im Moment holen, habe ich wenig Argumente dagegen."

Auch die mangelnde Präzision kritisiere der RB-Coach: "Ich glaube, dass uns das Thema Unsauberkeit schon die ganze Saison begleitet in allen Spielphasen." Doch die Mannschaft wolle es besser machen, betonte Rose.

Gegen Heidenheim war Leipzig nach dem Treffern von Mathias Honsak (6.) und Marvin Pieringer (13., Foulelfmeter) früh in Rückstand geraten. Durch Lois Openda (45.+2) und Benjamin Sesko (64., Foulelfmeter) hatte RB eine Blamage zwar noch verhindert, konnte Rang vier aber nicht verteidigen.

"Wir waren monatelang auf einem Platz, wo wir uns am Ende sehen", sagte Rose: "Vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht, dass wir jetzt in die Jägerrolle kommen." Als nächstes ist Leipzig jedoch am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg erst einmal im Viertelfinale des DFB-Pokals gefordert.

I.Paterson--TNT

Empfohlen

Hoeneß: "Ich bedauere diese Entwicklung extrem"

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß sieht immer größere Probleme für den Rekordmeister, angesichts der Terminhatz seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen nachzukommen. "Der FC Bayern allein kann keine Probleme lösen. Was er kann, ist, die Politik und die Gesellschaft zu unterstützen", sagte Hoeneß im kicker-Interview. Aber dies werde "tatsächlich immer schwieriger".

Neymar zaubert - und verwandelt Ecke direkt

Ein Ball mit Effet, mit Wucht, gezirkelt auf den langen Pfosten: So schlug Neymars direkt verwandelte Ecke mit Aluminium-Knall im Tor von Inter de Limeira ein. Nach seinem Kunstschuss (27.) beim 3:0 (3:0)-Auswärtssieg setzte sich der jüngst zum FC Santos zurückgekehrte Fußball-Superstar provokativ auf die Werbebande und ließ sich vom ganzen Stadion feiern.

Nach bitterem WM-Ende: Preuß will sich "Traum" erfüllen

Franziska Preuß schwankte nach ihrer wegen Materialproblemen verpassten fünften WM-Medaille zwischen Frust und Zufriedenheit. "Der Massenstart ist eigentlich eine Riesenchance für mich. Dass man mit einem Fehler so abgeschlagen ist, ist schon enttäuschend", sagte die beste deutsche Biathletin nach Platz sieben: "Grundsätzlich fahre ich schon happy heim, habe vier Medaillen gewonnen und sogar einen Titel. Hätte mir das vorher einer gesagt, hätte ich es sofort genommen."

"Große Zukunft": Guardiola schwärmt trotz nächster Pleite

Als der nächste Dämpfer im Kampf um die Königsklasse perfekt war, geriet Pep Guardiola ins Schwärmen. "Wenn man verliert, muss man so verlieren, wie wir heute verloren haben", sagte der Teammanager von Manchester City bei Sky nach der Pleite im Prestigeduell mit dem FC Liverpool (0:2). Er habe viele Dinge gesehen, führte Guardiola aus, "die zeigen, dass der Verein mit diesen Spielern eine große Zukunft hat".

Textgröße ändern: