The National Times - Aus für Coleman und Washington - Eagles im Super Bowl

Aus für Coleman und Washington - Eagles im Super Bowl


Aus für Coleman und Washington - Eagles im Super Bowl
Aus für Coleman und Washington - Eagles im Super Bowl / Foto: © SID

Beim letzten Schritt ist für Footballprofi Brandon Coleman der große Traum vom Sprung in den Super Bowl durch eine heftige Pleite geplatzt. Der Deutsch-Amerikaner verlor im Play-off-Halbfinale der NFL am Sonntag mit seinen Washington Commanders bei den Philadelphia Eagles 23:55, für den Rookie endete eine Traumsaison mit einer herben Enttäuschung.

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Washington hatte zuvor in der Meisterrunde bei den Tampa Bay Buccaneers und den Detroit Lions um den deutsch-amerikanischen Starspieler Amon-Ra St. Brown überrascht. Gegen die Eagles war der Underdog im Championship Game der NFC chancenlos. Philadelphia, Champion von 2018, trifft am 9. Februar in New Orleans auf Titelverteidiger Kansas City Chiefs oder die Buffalo Bills.

Die Eagles konnten sich einmal mehr auf Quarterback Jalen Hurts und Saquon Barkley verlassen. Der Running Back lief über 60 Yards zu seinem ersten Touchdown und legte den zweiten noch im ersten Viertel nach. Die Commanders leisteten sich zu viele Fehler.

Hurts warf einen Touchdownpass und schaffte es dreimal selbst in die Endzone, der Außenseiter konnte vor allem dem Laufspiel der Eagles zu wenig entgegensetzen. Barkley machte mit seinem dritten Touchdown kurz vor Schluss endgültig den Deckel drauf.

Philadelphia steht zum fünften Mal nach 1981, 2005, 2018 und 2023 im Super Bowl. In der Nacht zu Montag (0.30 Uhr/RTL und DAZN) ermitteln die Chiefs und die Bills im AFC-Duell den Gegner.

Durch das Aus für die Commanders vergab Jayden Daniels als sechster Quarterback in einem Halbfinalspiel die Chance, in seiner ersten Saison in den Super Bowl einzuziehen. Auch Shaun King, Ben Roethlisberger, Joe Flacco, Mark Sanchez und Brock Purdy waren kurz vor dem Ziel als Rookies gescheitert.

Der in Berlin aufgewachsene Offensive Tackle Coleman (24) stand in 16 von 17 Hauptrundenspielen und allen drei Play-off-Partien auf dem Feld.

A.Parker--TNT

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