The National Times - Sahin in Not: BVB verliert auch in Frankfurt

Sahin in Not: BVB verliert auch in Frankfurt


Sahin in Not: BVB verliert auch in Frankfurt
Sahin in Not: BVB verliert auch in Frankfurt / Foto: © IMAGO/Philipp Kresnik / SPP/SID

Die Krise wird größer, der Trainerstuhl von Nuri Sahin wackliger: Borussia Dortmund hat auch das dritte Spiel des Jahres verloren und rutscht nach dem 0:2 (0:1) bei Eintracht Frankfurt immer tiefer in den Schlamassel. Während die Hessen auch ohne den abwanderungswilligen Topstürmer Omar Marmoush überzeugten, leistet sich der BVB drei Tage nach dem peinlichen 2:4 in Kiel den nächsten Ausrutscher.

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Marmoush fehlte wegen des bevorstehenden Transfers zu Manchester City im Kader der Frankfurter, die sich davon aber unbeeindruckt zeigten: Hugo Ekitiké (18.) und Oscar Höjlund (90.+2) sorgten für den dritten Sieg im dritten Spiel des Jahres. Während die Adlerträger Rang drei zementierten, muss Dortmund weiter mit dem tristen Tabellenmittelfeld vorliebnehmen.

Dortmund-Coach Nuri Sahin hatte sich vor Spielbeginn bei DAZN noch optimistisch gezeigt: "Mit jeder Stunde nach dem Kiel-Spiel war meine Stimmung deutlich besser, wir wollen nach vorne schauen". Im Vergleich zu der desolaten Vorstellung im hohen Norden am Dienstag nahm der 36-Jährige nur zwei Veränderungen in der Startelf vor, für Marcel Sabitzer und Julien Duranville rückten Pascal Groß (nach Rotsperre) und Waldemar Anton ins Team.

Das Spiel begann mit Großchancen auf beiden Seiten: Nach rund einer Minute hatte Hugo Larsson nach einem Abspielfehler von Gregor Kobel die Führung für Frankfurt auf dem Fuß, doch der BVB-Schlussmann machte seinen Fauxpas per Fußabwehr wieder wett. Auf der Gegenseite scheiterte Serhou Guirassy mit einem Kopfball am Pfosten (9.).

Der BVB war vor 58.000 Zuschauern auf Kontrolle bedacht, Frankfurt präsentierte sich aktiver - und startete in Person von Rasmus Kristensen nach gut einer Viertelstunde ein Überfallkommando, das Ekitiké aus kurzer Distanz zur Führung vollendete. Die Hausherren blieben mit ihren schnellen Gegenstößen auch danach brandgefährlich und erarbeiteten sich durch Ansgar Knauff (22.), Ekitiké (34.) und Nathaniel Brown (37.) weitere Einschussmöglichkeiten. Dortmund hingegen fand in der Offensive nur selten Zugriff.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verbuchten die Westfalen dann deutlich mehr Spielanteile, wurden zunehmend drückender und näherten sich durch den eingewechselten Yan Couto (50.), Jamie Gittens (58.) und Guirassy (61.) dem SGE-Gehäuse an. Der BVB schien dem Ausgleich näher zu kommen, doch zwingende Chancen wusste die weitestgehend stabile Frankfurter Defensive weiterhin zu verhindern. Glück hatte die Eintracht allerdings, als Arthur Theate im Strafraum Guirassy aufhielt, ein Elfmeterpfiff aber ausblieb (85.). Höjlund machte dann mit seinem ersten Bundesligator alles klar.

In der Offensive verstand es das Team von Trainer Dino Toppmöller nach wie vor, durch schnelles Direktspiel in Tornähe zu gelangen - dort fehlte aber Marmoush. Der Ägypter wird aller Wahrscheinlichkeit nach in Richtung England wechseln. "Es ist City, mit denen wir seit ein, zwei Tagen im engeren Austausch sind", bestätigte Sportvorstand Markus Krösche vor dem Spiel bei DAZN: "Die Wahrscheinlichkeit ist sehr, sehr hoch, dass er uns verlässt."

V.Bennett--TNT

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