The National Times - Tyson unterliegt beim Coemback klar - und will weitermachen

Tyson unterliegt beim Coemback klar - und will weitermachen


Tyson unterliegt beim Coemback klar - und will weitermachen
Tyson unterliegt beim Coemback klar - und will weitermachen / Foto: © IMAGO/ED MULHOLLAND/SID

Mike Tyson schnaubte und ackerte, marschierte und kassierte - und war letztlich immerhin ein moralischer Sieger: Bei seiner Ring-Rückkehr nach 19 Jahren hat die Box-Ikone zwar gegen den nicht einmal halb so alten Quereinsteiger Jake Paul eine klare Punkt-Niederlage einstecken müssen, beim zum "Mega-Fight" hochgejazzten Duell vor 80.000 Zuschauern in Dallas aber immerhin acht Runden ohne Niederschlag überstanden.

Textgröße ändern:

"Ich bin happy. Ich musste niemandem etwas beweisen außer mir selbst", sagte der 58-jährige Tyson. Der einst gefürchtetste Schläger des Schwergewichts hinterließ zwar angesichts seines Alters einen körperlich hervorragenden Eindruck, war aber viel zu langsam und behäbig, um den 27 Jahren alten Paul ernsthaft zu gefährden.

Der "Youtuber", der zum Profiboxen gefunden und nun elf seiner zwölf Kämpfe - allesamt eher mit Showcharakter - gewonnen hat, landete immer wieder harte Treffer. 78 von 278 Schlägen, so die Statistik, brachte Paul ins Ziel. Tyson, der zuletzt 2005 bei seiner Niederlage gegen Kevin McBride geboxt hatte, schlug nur 97-mal zu, traf mickrige 18-mal.

"Es war eine große Ehre, gegen eine solche Legende zu boxen. Mike ist einer der Größten aller Zeiten und einer der härtesten Typen auf dem Planeten", sagte Paul, der beim letzten Aufeinandertreffen vor dem Kampf am Vortag nach einem kleinen Scharmützel noch eine Ohrfeige von "Iron Mike" kassiert hatte. "Das war gestern ein gute Klatsche, das hat mir gefallen", sagte Paul nach dem Kampf.

Ob Tyson nun in den Ruhestand zurückkehre? Er habe noch einiges in sich, sagte er: "Ich glaube nicht, dass es mein letzter Kampf war", sagte er. Jake Pauls Bruder Logan, ebenfalls boxender Youtuber, stünde wohl als Gegner bereit. "Oh fuck, i'll kill you", tönte der ältere Paul sogleich im Ring.

Finanziell würde sich ein weiterer Kampf durchaus lohnen - jeweils rund 40 Millionen Dollar sollen die beiden Konkurrenten für den mit viel Getöse beim Streaming-Portal Netflix ausgestrahlten Fight kassiert haben.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Bösartiger Tumor bei Bayern-Torhüterin Grohs

Große Sorge um Maria Luisa Grohs: Bei der Fußball-Torhüterin von Bayern München ist ein bösartiger Tumor diagnostiziert worden. Die 23-Jährige werde "nach abschließenden Untersuchungen mit einer entsprechenden Behandlung beginnen, sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren und der Mannschaft daher auf unbestimmte Zeit fehlen", hieß es in einer Mitteilung des Klubs am Samstag. Überdies informierten die Bayern über die vorzeitige Vertragsverlängerung mit Grohs bis Sommer 2026.

Slalom-Auftakt in Levi: Dürr klar auf Podestkurs

Skirennläuferin Lena Dürr hat beim ersten Slalom-Weltcup der Saison beste Chancen auf eine Podestplatzierung. Die 33-Jährige liegt im finnischen Levi nach einem starken ersten Durchgang auf dem zweiten Rang, ihr Rückstand auf die führende Weltcup-Rekordsiegerin Mikaela Shiffrin beträgt jedoch bereits 0,60 Sekunden. Der zweite Lauf beginnt um 13.00 Uhr deutscher Zeit (BR und Eurosport).

DFB bestätigt: EM-Doku kommt im Januar

Die deutschen Fans dürfen bald noch einmal die schönsten EM-Momente genießen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte am Samstag, dass eine Dokumentation zur Heim-EURO mit dem Titel "Unser Team - Die Heim-EM 2024" veröffentlicht wird. Versprochen werden "exklusive und emotionale Einblicke aus dem Mannschaftsquartier und der Kabine". RTL zeigt die Doku am 11. Januar exklusiv im Free-TV und zum Abruf auf RTL+.

Tyson unterliegt beim Comeback klar - und will weitermachen

Mike Tyson schnaubte und ackerte, marschierte und kassierte - und war letztlich immerhin ein moralischer Sieger: Bei seiner Ring-Rückkehr nach 19 Jahren hat die Box-Ikone zwar gegen den nicht einmal halb so alten Quereinsteiger Jake Paul eine klare Punkt-Niederlage einstecken müssen, beim zum "Mega-Fight" hochgejazzten Duell vor 80.000 Zuschauern in Dallas aber immerhin acht Runden ohne Niederschlag überstanden.

Textgröße ändern: