The National Times - Turin: Krawietz/Pütz überraschen zum Auftakt

Turin: Krawietz/Pütz überraschen zum Auftakt


Turin: Krawietz/Pütz überraschen zum Auftakt
Turin: Krawietz/Pütz überraschen zum Auftakt / Foto: © IMAGO/Hasenkopf/SID

Das deutsche Davis-Cup-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz hat am zweiten Tag der ATP Finals mit einer überragenden Vorstellung für eine Überraschung gesorgt. Die US-Open-Finalisten setzten sich in ihrem Auftaktmatch in Turin mit 6:3, 6:4 gegen die topgesetzten French-Open-Sieger Marcelo Arevalo/Mate Pavic (El Salvador/Kroatien) durch und legten den Grundstein für den Einzug ins Halbfinale.

Textgröße ändern:

Krawietz und Pütz, die erstmals gemeinsam beim Saisonfinale der Tennisprofis am Start sind, präsentierten sich am Montag von Beginn an bestens abgestimmt und hochkonzentriert. Vor allem Pütz, den zuletzt eine Wadenblessur ausgebremst hatte, spielte sowohl als Aufschläger als auch am Netz auf Topniveau. Nach einem Break zum 3:1 sicherte sich das Duo aus Coburg und Frankfurt wenig später souverän den ersten Satz.

Auch im zweiten Durchgang blieben Krawietz und Pütz das bessere Team. Pavic ließ sich nach einem Fußfehler auf eine lange Diskussion mit dem Schiedsrichter ein, drei Spiele später gelang dem abgeklärten deutschen Duo das Break zum 3:2. In der Folge ließen sich Krawietz und Pütz nicht mehr aufhalten und nutzten nach rund einer Stunde Spielzeit ihren ersten Matchball zum Sieg.

Krawietz war schon dreimal (2019 bis 2021) beim Saisonabschluss dabei, hat aber noch nie die Gruppenphase überstanden. Die weiteren Gruppengegner des deutschen Duos sind Simone Bolelli/Andrea Vavassori (Italien) und die Australian-Open-Champions Rohan Bopanna/Matthew Ebden (Indien/Australien).

A.Parker--TNT

Empfohlen

Dressur-Weltcup: Werth und Wendy begeistern in Stuttgart

Isabell Werth sprach von der "Leichtigkeit des Seins", Bundestrainerin Monica Theodorescu stellte gewohnt sachlich fest, dass "wir ein neues Top-Paar haben": Beim Dressur-Weltcup in der Stuttgarter Schleyer-Halle lieferten Werth und ihre zehnjährige Rappstute Wendy de Fontaine mit einer Weltklasse-Kür einen kleinen Vorgeschmack auf dem Weg zur WM 2026 in Aachen und vielleicht auch zu Olympia 2028 in Los Angeles.

"Mir geht es gut": Szalai meldet sich nach Zusammenbruch

Der ehemalige Bundesliga-Profi Adam Szalai hat sich wenige Stunden nach seinem Zusammenbruch zu Wort gemeldet. "Vielen Dank für die vielen Nachrichten, mir geht es gut", schrieb der 36-jährige Ungar bei Instagram und versah seine Mitteilung mit einem roten Herz.

Zverev blickt nach vorne: "Werde alles tun, was ich kann"

Die Enttäuschung stand Alexander Zverev ins Gesicht geschrieben. Mit hängendem Kopf trottete der deutsche Tennisstar durch die Katakomben der Inalpi Arena, die aufgereihten TV-Journalisten ließ er links liegen. Zverev wollte nur noch weg, nach seinem verlorenen Dreisatz-Thriller im Halbfinale der ATP Finals gegen seinen Angstgegner Taylor Fritz war der Frust beim Hamburger groß.

Weltspitze? "Wir sind wieder näher dran"

Ob seine Mannschaft endgültig in die Weltspitze zurückgekehrt ist, konnte Julian Nagelsmann nach der Torgala gegen Bosnien und Herzegowina nicht beantworten. "Es ist schwer zu vergleichen, weil man nicht gegen jeden Gegner spielt", sagte der Bundestrainer nach dem 7:0 (3:0)-Kantersieg in Freiburg. Man sei aber wieder "näher dran" und es gebe "viele gute Signale".

Textgröße ändern: