The National Times - Grifo vergibt vom Punkt: Freiburg mit Remis bei Union

Grifo vergibt vom Punkt: Freiburg mit Remis bei Union


Grifo vergibt vom Punkt: Freiburg mit Remis bei Union
Grifo vergibt vom Punkt: Freiburg mit Remis bei Union / Foto: © IMAGO/Ulrik Pedersen/DeFodiImages/SID

Der SC Freiburg ist in der Fußball-Bundesliga erneut an der Festung Alte Försterei gescheitert. Die Mannschaft von Trainer Julian Schuster musste sich bei Union Berlin mit einem 0:0 zufriedengeben und biss sich dabei auch an Elfmeter-Killer Frederik Rönnow die Zähne aus. Die Breisgauer, die bislang noch kein Punktspiel bei den Köpenickern gewinnen konnten, kletterten durch das Remis zumindest bis Samstag auf Rang vier.

Textgröße ändern:

Vincenzo Grifo vergab dabei die Freiburger Riesenchance vom Punkt, Keeper Rönnow parierte den Foulelfmeter (22.) und sorgte dafür, dass Union auch nach dem fünften Heimspiel der Saison zu Hause ungeschlagen ist. Die Köpenicker, die vorerst Siebter bleiben, warten nun jedoch wie Freiburg seit drei Ligaspielen auf einen Sieg.

In der vergangenen Saison hatte sich Union gegen Freiburg am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt gesichert. Die Breisgauer hatten im Mai im letzten Spiel unter Christian Streich wiederum das internationale Geschäft verpasst.

Nicht nur deshalb hatte Freiburgs neuer Coach Schuster im Vorfeld noch vor dem Abwehrbollwerk der Gastgeber gewarnt: "Sie lassen sehr wenig zu, auch gegen Topmannschaften. Es sind Spiele, in denen es nicht viele Torchancen gibt." Sein Amtskollege Bo Svensson hatte derweil mit Blick auf Freiburg von einer eingespielten Mannschaft gesprochen, die "schwer zu knacken" sei.

Die Berliner machten von Beginn an Druck, Freiburgs Keeper Noah Atubolu musste gleich bei den Versuchen von Yorbe Vertessen (1.) und Wooyeong Jeong (4.) eingreifen. Nachdem Union die Anfangsminuten dominiert hatte, tauchten auch die Breisgauer das erste Mal gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Kapitän Christian Günter verzog allerdings und der Schuss ging links am Tor vorbei (11.).

Wenig später verpasste Freiburg die Riesenchance zur Führung: Eren Dinkci wurde durch einen Trikotzupfer von Rani Khedira zu Fall gebracht, Schiedsrichter Tobias Reichel entschied nach Ansicht der Videobilder auf Elfmeter. Grifo trat an, scheiterte jedoch mit einem Flachschuss an Rönnow (22.), auch Günters Nachschuss ging nicht ins Tor. Der Kapitän versuchte es wenig später aus der Distanz, erneut parierte Rönnow (38.).

Nach der Pause drängten beide Teams weiter auf den ersten Treffer, Atubolu war unter anderem bei den Schüssen von Christopher Trimmel aus der zweiten Reihe (50.) und Aljoscha Kemlein (69.) gefordert. Auch Freiburg ließ nicht nach und lief weiter an, Janik Haberer (90.+3) scheiterte kurz vor Schluss mit einem Fernschuss nochmal am starken Rönnow.

P.Barry--TNT

Empfohlen

Dressur-Weltcup: Werth und Wendy begeistern in Stuttgart

Isabell Werth sprach von der "Leichtigkeit des Seins", Bundestrainerin Monica Theodorescu stellte gewohnt sachlich fest, dass "wir ein neues Top-Paar haben": Beim Dressur-Weltcup in der Stuttgarter Schleyer-Halle lieferten Werth und ihre zehnjährige Rappstute Wendy de Fontaine mit einer Weltklasse-Kür einen kleinen Vorgeschmack auf dem Weg zur WM 2026 in Aachen und vielleicht auch zu Olympia 2028 in Los Angeles.

"Mir geht es gut": Szalai meldet sich nach Zusammenbruch

Der ehemalige Bundesliga-Profi Adam Szalai hat sich wenige Stunden nach seinem Zusammenbruch zu Wort gemeldet. "Vielen Dank für die vielen Nachrichten, mir geht es gut", schrieb der 36-jährige Ungar bei Instagram und versah seine Mitteilung mit einem roten Herz.

Zverev blickt nach vorne: "Werde alles tun, was ich kann"

Die Enttäuschung stand Alexander Zverev ins Gesicht geschrieben. Mit hängendem Kopf trottete der deutsche Tennisstar durch die Katakomben der Inalpi Arena, die aufgereihten TV-Journalisten ließ er links liegen. Zverev wollte nur noch weg, nach seinem verlorenen Dreisatz-Thriller im Halbfinale der ATP Finals gegen seinen Angstgegner Taylor Fritz war der Frust beim Hamburger groß.

Weltspitze? "Wir sind wieder näher dran"

Ob seine Mannschaft endgültig in die Weltspitze zurückgekehrt ist, konnte Julian Nagelsmann nach der Torgala gegen Bosnien und Herzegowina nicht beantworten. "Es ist schwer zu vergleichen, weil man nicht gegen jeden Gegner spielt", sagte der Bundestrainer nach dem 7:0 (3:0)-Kantersieg in Freiburg. Man sei aber wieder "näher dran" und es gebe "viele gute Signale".

Textgröße ändern: