The National Times - Handball: Gislason plant DHB-Abschied nach Heim-WM 2027

Handball: Gislason plant DHB-Abschied nach Heim-WM 2027


Handball: Gislason plant DHB-Abschied nach Heim-WM 2027
Handball: Gislason plant DHB-Abschied nach Heim-WM 2027 / Foto: © SID

Noch zwei Jahre, dann ist Schluss: Alfred Gislason plant seinen Abschied von der Handball-Nationalmannschaft. Der 65 Jahre alte Isländer hört wohl nach der Heim-WM 2027 als Bundestrainer auf und wird seinen Vertrag beim Deutschen Handballbund (DHB) nicht verlängern. Seine Karriere will Gislason aber noch nicht beenden.

Textgröße ändern:

"Ich habe es ja schon einmal vergeblich versucht, mit Handball aufzuhören - das werde ich nicht wiederholen. Nach der WM in Deutschland 2027 werde ich mit ziemlicher Sicherheit als Bundestrainer Deutschlands aufhören", sagte Gislason im Interview bei handball-world: "Aber ich bleibe an der Seitenlinie. Die Arbeit mit jungen Leuten hält auch mich jung und gibt mir unglaublich viel."

Gislason zeichnet seit 2020 als Bundestrainer verantwortlich. Das deutsche Team steigerte sich unter dem langjährigen Erfolgscoach des THW Kiel sukzessive und gewann bei den Olympischen Spielen in Paris zuletzt die Silbermedaille. Als Vereinstrainer hatte Gislason zuvor 22 Jahre lang in der Bundesliga gearbeitet und mit dem SC Magdeburg (1999 bis 2006) und dem THW Kiel (2008 bis 2019) etliche Titel errungen.

Ob Gislason nach seiner Zeit beim DHB nochmal als Vereinstrainer arbeitet oder wieder eine Nationalmannschaft übernehmen möchte, ließ er offen. "Ich war 22 Jahre in der Bundesliga unterwegs, einen Großteil davon inklusive Champions League. Dass ich durch diese enorme Belastung so gut durchgekommen bin, ist erstaunlich. Ob ich das noch einmal machen muss, weiß ich nicht", sagte Gislason.

T.Bennett--TNT

Empfohlen

Sieg gegen Alcaraz: Zverev als Gruppensieger im Halbfinale

Revanche geglückt: Alexander Zverev hat bei den ATP Finals als Gruppensieger das Halbfinale erreicht und seine Titelambitionen mit einem Erfolg gegen Carlos Alcaraz eindrucksvoll untermauert. Der Weltranglistenzweite aus Hamburg setzte sich gegen den spanischen Topstar am Freitag mit 7:6 (7:5), 6:4 durch und revanchierte sich für die Finalniederlage in Roland Garros Anfang Juni.

Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat die Verpflichtung von Trainer-Wunschkandidat Christian Ilzer perfekt gemacht. Der 47 Jahre alte Österreicher beerbt Pellegrino Matarazzo, der am Montag wegen anhaltender Erfolglosigkeit beim Viertletzten gehen musste. Das bestätigten die Kraichgauer am Freitag. Ilzer, der vom österreichischen Meister Sturm Graz kommt, erhalte "einen langfristigen Vertrag", zur genauen Laufzeit machte der Klub keine Angaben.

Gislason beruft 35er-Kader ohne Überraschungen

Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat seinen 35er-Kader für die Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Kroatien (14. Januar bis 2. Februar 2025) ohne größere Überraschungen benannt. Mit Ausnahme des aus der Nationalmannschaft zurückgetretenen Linkshänders Kai Häfner und des verletzten Rechtsaußen Tim Hornke befinden sich alle Silber-Helden von den Olympischen Spielen in Frankreich im Aufgebot. Aus diesem muss der Isländer sein bis zu 18-köpfiges finales Team formieren.

Turin: Krawietz/Pütz verlieren abschließendes Gruppenspiel

Das deutsche Davis-Cup-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz hat bei den ATP Finals zum Abschluss der Gruppenphase einen kleinen Stimmungsdämpfer kassiert. Das schon vor der Partie als Gruppensieger fürs Halbfinale qualifizierte deutsche Duo unterlag am Freitag den ausgeschiedenen Australian-Open-Champions Rohan Bopanna/Matthew Ebden (Indien/Australien) in einem Krimi mit 5:7, 7:6 (8:6), 7:10 und ging im dritten Spiel erstmals nicht als Sieger vom Platz.

Textgröße ändern: