The National Times - Klose feiert turbulenten Last-Minute-Erfolg in Ulm

Klose feiert turbulenten Last-Minute-Erfolg in Ulm


Klose feiert turbulenten Last-Minute-Erfolg in Ulm
Klose feiert turbulenten Last-Minute-Erfolg in Ulm / Foto: © IMAGO/Jan Huebner/SID

Miroslav Klose ist mit dem 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga die Wiedergutmachung für das jüngste Heimdebakel gelungen. Mit Mühe und einem Last-Minute-Elfmetertor setzten sich die Franken nach einer wilden Schlussphase mit 2:1 (0:0) beim Aufsteiger SSV Ulm durch und feierten am fünften Spieltag nach dem 0:4 gegen den 1. FC Magdeburg ihren zweiten Erfolg in dieser Saison.

Textgröße ändern:

Ulm ging zwar durch Semir Telalovic (51.) in Führung, muss aber weiter auf den ersten Sieg nach der Zweitliga-Rückkehr warten. Stefanos Tzimas (64.) gelang der Ausgleich für den Club. In der Nachspielzeit wurde es kurios: Nürnbergs Luca Schleimer (90.+7) scheiterte zunächst mit einem Foulelfmeter an Torhüter Christian Ortag. Weil dieser sich zu früh von der Linie bewegt hatte, wurde der Strafstoß wiederholt. Taylan Duman (90.+9) bliebt eiskalt. Tzimas (Nürnberg) sah kurz darauf wegen groben Foulspiels (90.+10) die Rote Karte.

Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou hatte Klose zuletzt den Rücken gestärkt. Das Team müsse sich "erst finden, das ist klar", sagte er und warb um Geduld. Und in Ulm zeigte der FCN eine ordentliche erste Hälfte. Die wenigen nennenswerten Abschlüsse ließ Nürnberg jedoch ungenutzt.

Julian Justvan (48.) hatte nach dem Seitenwechsel die Führung für die Gäste auf dem Fuß, sein Abschluss wurde jedoch von der Linie geklärt. Stattdessen schlug Ulm auf der Gegenseite durch Telalovic zu, das vermeintliche 2:0 der Gastgeber durch Maurice Krattenmacher (55.) wurde wegen eines Handspiels nach Videobeweis zurückgenommen.

Eine Reaktion blieb bei Nürnberg zunächst aus. Dann aber bewies Klose ein goldenes Händchen: Der kurz zuvor eingewechselte Tzimas traf per Kopf etwas aus dem Nichts zum Ausgleich - und läutete eine turbulente Schlussphase ein.

A.M.Murray--TNT

Empfohlen

Europäisches Duell um Ticket zum America's Cup

Das italienische Team Luna Rossa steht im Finale der Herausforderer-Runde für den 37. America's Cup der Segler. Ab dem 26. September geht es zum Höhepunkt des Louis Vuitton Cup gegen das Team Ineos Britannia. Der Sieger des italienisch-britischen Duells darf ab dem 12. Oktober Neuseeland im Kampf um den 37. America's Cup herausfordern.

Frauen-Bundesliga: Freiburg gegen Leverkusen wird wiederholt

Das Spiel der Frauenfußball-Bundesliga zwischen dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen muss wiederholt werden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gab dem Einspruch der Breisgauerinnen gegen die Wertung der Partie vom ersten Spieltag (2:3) statt. Der SC hatte einen Regelverstoß von Schiedsrichterin Theresa Hug (Schramberg) bei der Wiederholung von Leverkusens Elfmeter durch Kristin Kögel zum Endstand (88.) moniert. Dem folgte das Sportgericht bei seinem Urteil im schriftlichen Verfahren am Donnerstag.

Davis Cup: DTB-Team im Viertelfinale gegen Kanada

Das deutsche Davis-Cup-Team trifft beim Finalturnier in Malaga (19. bis 24. November) im Viertelfinale auf Kanada. Das ergab die Auslosung am Donnerstag in London. Die Tennis-Auswahl von Bundestrainer Michael Kohlmann hatte ihr Ticket am vergangenen Wochenende als Tabellenzweiter der Qualifikationsgruppe C hinter den USA gelöst, die Kanadier gewannen die Gruppe D ungeschlagen vor Argentinien, Großbritannien und Finnland. Es ist die Wiederauflage des Viertelfinals von 2022, damals hatte Deutschland 1:2 verloren und Kanada später den Titel geholt.

Rad-Legende Wolfshohl mit 85 Jahren gestorben

Der deutsche Radsport trauert um einen seiner Größten: Im Alter von 85 Jahren ist am Mittwoch Rolf Wolfshohl verstorben. Dies teilte der Bund Deutscher Radfahrer mit. Der gebürtige Kölner feierte seine größten Siege bei der Spanien-Rundfahrt 1965 und bei Paris-Nizza 1968. Zudem wurde Wolfshohl dreimal Weltmeister im Querfeldeinfahren.

Textgröße ändern: