The National Times - 6,02 m in Karlsruhe: Duplantis mit Gala beim Saisoneinstieg

6,02 m in Karlsruhe: Duplantis mit Gala beim Saisoneinstieg


6,02 m in Karlsruhe: Duplantis mit Gala beim Saisoneinstieg
6,02 m in Karlsruhe: Duplantis mit Gala beim Saisoneinstieg

Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis hat mit einer Galavorstellung beim Meeting in Karlsruhe einen starken Start ins Super-Leichtathletik-Jahr 2022 hingelegt. Der Olympiasieger aus Schweden übersprang schon bei seinem Saisoneinstand mit 6,02 m die magische Sechs-Meter-Marke und unterstrich seine Ausnahmestellung.

Textgröße ändern:

An 6,19 m, ein Zentimeter höher als sein zwei Jahre alter Weltrekord, scheiterte der 22-Jährige in der Folge dreimal. Zweiter mit 5,89 m wurde der US-Amerikaner KC Lightfoot, der zuvor die Jahresweltbestmarke (5,91) gehalten hatte. Der deutsche Meister Oleg Zernikel (Landau) wurde mit 5,71 m Vierter, der WM-Vierte Bo Kanda Lita Baehre (Leverkusen) kam höhengleich auf Rang sechs.

Duplantis plant 2022 den Dreierschlag mit den Titeln bei der Hallen-WM in Belgrad (18. bis 20. März), der WM in Eugene/Oregon (15. bis 24. Juli) sowie der EM in München (15. bis 21. August).

Über 3000 m lief der erst 20 Jahre alte Äthiopier Berihu Aregawi in 7:26,20 Minuten die fünftbeste Zeit der Geschichte und verpasste den 24 Jahre alten Weltrekord des Kenianers Daniel Komen nur um 1,3 Sekunden. Der Dortmunder Mohamed Mohumed wurde Vierter, seine 7:41,35 Minuten bedeuteten Platz drei in der "ewigen" deutschen Bestenliste hinter Dieter Baumann und Arne Gabius.

Erfreulich aus deutscher Sicht war auch der Auftritt von Imke Onnen (Hannover), die sich im Hochsprung den Sieg mit der Britin Emily Borthwick teilte. Die Siegeshöhe von 1,91 m bedeute ebenfalls Jahresweltbestleistung.

F.Adams--TNT

Empfohlen

Norris Tagesschnellster - Verstappen klar geschlagen

Lando Norris hat auch mit einem modifizierten Heckflügel an seinem McLaren die Tagesbestzeit im freien Training in Singapur gesetzt. Der Engländer war mit einer Rundenzeit von 1:30,727 Minuten nicht zu schlagen - Formel-1-Weltmeister Max Verstappen erlebte dagegen einen bitteren Freitag. Der niederländische Red-Bull-Pilot landete im zweiten Training weit abgeschlagen auf dem 15. Platz.

"Leuchtturmprojekt": DFB bewirbt sich um Frauen-EM 2029

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bewirbt sich um die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft 2029. Das teilte der Verband am Freitagnachmittag mit, nachdem das DFB-Präsidium die Entscheidung zuvor auf seiner Sitzung beschlossen hatte. Die Bewerbung sei ein "Leuchtturmprojekt", wird DFB-Präsident Bernd Neuendorf zitiert.

"Großes Vorbild": Klopp erhält deutschen Verdienstorden

Der zweimalige Welttrainer Jürgen Klopp wird im Oktober von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Wie das Bundespräsidialamt am Freitag mitteilte, erhält der 57-Jährige am 1. Oktober in Schloss Bellevue als einer von 28 Bürgern, die sich "in herausragender Weise für die Werte der Demokratie einsetzen", die Auszeichnung.

"F-Wort": Verstappen muss Sozialstunden verrichten

Sozialstunden für das "F-Wort": Der Automobil-Weltverband FIA hat Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wegen einer derben Bemerkung bei der Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Singapur herbeizitiert und mit einer symbolischen Strafe belegt: Der Red-Bull-Pilot muss eine "Arbeit von öffentlichem Interesse" verrichten, nachdem er am Donnerstag das Wort "fucked" im Zusammenhang mit der Performance seines Rennwagens verwendet und anschließend erklärt hatte, dass dies nicht beleidigend gemeint sei.

Textgröße ändern: