European League: Berlin und Lemgo scheitern nach Krimi
Die Füchse Berlin und der TBV Lemgo Lippe haben jeweils nach einem Handball-Krimi das Viertelfinale der European League verpasst. Vorjahresfinalist Berlin unterlag dem französischen Topklub HBC Nantes in der Max-Schmeling-Halle 30:33 (15:14) und schied nach dem 24:25 im Achtelfinal-Hinspiel aus. Für Pokalsieger Lemgo war das 28:28 (13:12) bei Wisla Plock aus Polen zu wenig.
Berlin benötigte einen Heimsieg mit zwei Treffern Vorsprung, gegen den Champions-League-Finalisten von 2018 entwickelte sich von Beginn an ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bis zur 25:23-Führung nach 45 Minuten lagen die Füchse noch im Soll, verloren danach aber den Faden.
Ausgeschieden ist auch Ligakonkurrent Lemgo. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann hätte in Polen nach der 28:31-Niederlage im Hinspiel mit drei Toren Unterschied gewinnen müssen. Beim Stand von 10:7 in der ersten Halbzeit war diese Vorgabe erreicht, doch Plock ließ sich nicht abschütteln. Auch acht Tore des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Bjarki Mar Elisson reichten Berlin nicht.
Am Dienstagabend ist somit Titelverteidiger SC Magdeburg als letzter Bundesligist gegen Sporting Lissabon gefordert. Vergangene Saison hatten drei deutsche Teams das Halbfinale erreicht, in den vergangenen 17 Auflagen des Wettbewerbs kam der Sieger nur einmal nicht aus Deutschland.
Q.Marshall--TNT