The National Times - Bayern-Frauen: Herber Dämpfer vor Rekordkulisse

Bayern-Frauen: Herber Dämpfer vor Rekordkulisse


Bayern-Frauen: Herber Dämpfer vor Rekordkulisse
Bayern-Frauen: Herber Dämpfer vor Rekordkulisse

Die Frauen von Bayern München haben bei ihrem "Meilenstein" in der Allianz Arena einen herben Dämpfer hinnehmen müssen. Die deutschen Meisterinnen unterlagen im Viertelfinal-Kracher der Champions League gegen Paris St. Germain mit 1:2 (0:1). Die dritte Teilnahme am Halbfinale wird vor dem Rückspiel im Pariser Prinzenpark in der kommenden Woche (30.3.) schwierig.

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Vor der Heim-Rekordkulisse von 13.000 Fans - darunter die Bayern-Bosse um Oliver Kahn und Herbert Hainer, Trainer Julian Nagelsmann sowie Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg - ging PSG durch Marie-Antoinette Katoto (19.) in Führung. Der Stürmerin gelang auch das 2:0 (71.). Torhüterin Janina Leitzig sah bei beiden Treffern schlecht aus. Klara Bühl verkürzte per Freistoß (84.).

Den Bayern, die in Meisterschaft und Pokal noch gut im Rennen sind, fehlte bei ihrer historischen Arena-Premiere lange Zeit die Durchschlagskraft. Insgesamt agierte das Team von Trainer Jens Scheuer im Wohnzimmer von Robert Lewandowski und Co. zu verhalten und bei den Chancen zunächst nicht effizient. PSG wirkte abgeklärter.

Vor fünf Jahren waren die Bayern schon einmal im Viertelfinale an PSG gescheitert. Das Halbfinale der Königsklasse hatten die Münchnerinnen 2019 und 2021 erreicht.

Vorstandschef Kahn hatte vor dem Spiel von einem "Meilenstein" für die Bayern-Frauen gesprochen, Nationalspielerin Linda Dallmann von einem "Kindheitstraum". Entsprechend groß war im Vorfeld die Euphorie - und die Bayern starteten flott. Die beste Chance hatte Bühl (13.).

Doch die kalte Dusche folgte prompt. Nach Eckball der Ex-Münchnerin Sara Däbritz nutzte Katoto eine Unsicherheit von Leitzig und die folgende Konfusion eiskalt aus.

Die Münchnerinnen zeigten Wirkung. PSG übernahm weitgehend das Geschehen, musste kurz vor der Pause aber einen Rückschlag hinnehmen: Däbritz, die sich am Kopf verletzte, musste raus.

In der zweiten Hälfte taten sich die Gastgeberinnen vor der ungewohnten Kulisse zunächst schwer, Druck aufzubauen - mit zwei Ausnahmen: Die eingewechselte Sydney Lohmann sorgte mit einem Schuss an den Außenpfosten für Gefahr (65.). Kurz darauf scheiterte Bühl - ein Aktivposten - an Torhüterin Barbara Votikova.

Wesentlich effizienter war PSG. Nach erneutem Patzer von Leitzig erhöhte Katoto per Kopf. Bayern steckte nicht auf. Lohmann scheiterte am Pfosten (78.), dann traf Bühl. Somit lebt die Halbfinal-Hoffnung weiter.

T.Bennett--TNT

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