The National Times - Premierensieg in Quarantäne: Hertha siegt auch ohne Magath

Premierensieg in Quarantäne: Hertha siegt auch ohne Magath


Premierensieg in Quarantäne: Hertha siegt auch ohne Magath
Premierensieg in Quarantäne: Hertha siegt auch ohne Magath

Auch ohne Felix Magath an der Seitenlinie hat Hertha BSC das erste Spiel unter dem neuen Cheftrainer souverän gewonnen und seine Talfahrt gestoppt. Nach fünf Niederlagen in Folge siegte der Berliner Bundesligist zu Hause gegen die TSG Hoffenheim verdient 3:0 (1:0) und verließ mit dem Premierensieg im Jahr 2022 die direkten Abstiegsränge.

Textgröße ändern:

Der an Corona erkrankte Magath, der die Partie aus seiner Quarantäne im Hotel verfolgte und von seinem Co-Trainer Mark Fotheringham vertreten wurde, sah eine in Sachen Taktik und Einstellung deutlich verbesserte Hertha. Für die Treffer sorgten Niklas Stark (39.), Ishak Belfodil (63.) sowie David Raum mit einem Eigentor (74.).

Die Hoffenheimer enttäuschten vor rund 25.000 Zuschauern im Olympiastadion über weite Strecken und mussten nach fünf Spielen ohne Niederlage wieder einen Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze einstecken.

Auf beiden Seiten sorgte Corona für kurzfristige Ausfälle. Während bei den Hoffenheimern Pavel Kaderabek, Florian Grillitsch und Ihlas Bebou wegen positiver Tests die Reise nach Berlin nicht antreten konnten, fiel bei Hertha neben Magath auch Mittelfeldspieler Vladimir Darida aus. Dafür kehrten unter anderem Kapitän Dedryck Boyata und Torhüter Alexander Schwolow zurück in die Startelf, die Magath auf insgesamt vier Positionen veränderte.

Die Berliner stemmten sich gegen den Negativtrend und begannen druckvoll und aggressiv. Damit zwangen sie die Hoffenheimer zu Fehlern - so wie beim katastrophalen Fehlpass von Jacob Bruun Larsen, der zur ersten guten Torchance für Hertha durch Richter führte (8.).

Mit zunehmender Spieldauer konnten sich die Gäste jedoch etwas besser freispielen, vor allem über die linke Seite mit Nationalspieler Raum liefen gefährliche Angriffe. In der 25. Minute hätte Larsen für die TSG treffen müssen, doch dem Dänen versagten aus fünf Metern freistehend vor dem Tor die Nerven.

Als das Spiel etwas dahinzuplätschern drohte, sorgte Stark mit seinem Kopfballtor nach einer Ecke für großen Jubel im Stadion. Der Linienrichter hatte zunächst auf Abseits entschieden, dank des VAR wurde der Treffer mit etwas Verzögerung aber zu Recht anerkannt.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hoffenheimer zwar den Druck, doch ihnen fiel es schwer, sich gegen die gut gestaffelte Hertha-Abwehr Torchancen herauszuspielen. TSG-Trainer Sebastian Hoeneß reagierte und brachte nach einer Stunde in Munas Dabbur einen weiteren Offensivspieler. Doch die weiteren Tore schossen die Berliner, die sich im Zweikampf oft cleverer anstellten.

L.A.Adams--TNT

Empfohlen

Draisaitl geht mit Oilers in Montreal leer aus

Nichts zu holen für Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers. Das Team um den deutschen Eishockeystar hat auf seiner Reise durch Kanada im Duell bei Rekordmeister Montreal Canadiens klar den Kürzeren gezogen. Edmonton unterlag im Bell Centre 0:3, die Oilers gingen erstmals seit vier Spielen in der NHL wieder ohne Punktgewinn vom Eis.

"Wäre geil" - Struff hofft auf Nadal-Duell im Davis Cup

Jan-Lennard Struff hofft auf ein unvergessliches Abschiedsduell mit Rafael Nadal. "Der Fokus ist auf Kanada, aber natürlich wäre es geil, gegen ihn zu spielen - im Halbfinale gegen Spanien", sagte Struff dem SID vor dem Viertelfinale im Davis Cup gegen die Kanadier am Mittwoch (12 Uhr/DAZN).

Wagner knackt wieder 30-Punkte-Marke: "Allstar-Level"

Franz Wagner hat in der NBA seine nächste Gala hingelegt und eindrucksvoll unterstrichen, warum er in der Eastern Conference als Spieler der Woche ausgezeichnet wurde. Beim 109:99 bei den Phoenix Suns knackte der Weltmeister aus Berlin im Trikot der Orlando Magic zum dritten Mal nacheinander die 30-Punkte-Marke, für das Basketballteam aus Florida war es bereits der sechste Sieg in Folge.

Schlotterbeck über Bruder: Bin sein "größtes Problem"

Fritz und Ottmar Walter holten zusammen den WM-Pokal, später trugen auch die Kremers, Försters, Rummenigges oder Benders erfolgreich das DFB-Trikot: Brüderpaare haben in der Fußball-Nationalmannschaft eine lange Tradition - warum also nicht auch Nico und Keven Schlotterbeck? Nun, der jüngere der beiden Innenverteidiger sieht da keine Chance.

Textgröße ändern: