The National Times - 2. Bundesliga: Darmstadt vorn - Werder und Schalke spektakulär

2. Bundesliga: Darmstadt vorn - Werder und Schalke spektakulär


2. Bundesliga: Darmstadt vorn - Werder und Schalke spektakulär
2. Bundesliga: Darmstadt vorn - Werder und Schalke spektakulär

Darmstadt 98 hat am 20. Spieltag die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga erobert. Die Lilien gewannen beim Schlusslicht FC Ingolstadt mit 2:0 (1:0) - deutlich spektakulärer gingen allerdings die Großklubs Werder Bremen und Schalke 04 zu Werke.

Textgröße ändern:

Werder kam durch das 4:3 (1:2) beim SC Paderborn zum fünften Sieg in Folge und schob sich auf Platz drei, Schalke bleibt dank eines Kantersieges ebenfalls im Aufstiegsrennen. Die Knappen setzten sich bei Abstiegskandidat Erzgebirge Aue mit 5:0 (2:0) durch. Hansa Rostock und der 1. FC Heidenheim trennten sich zudem torlos.

Mit 39 Punkten überflügelte Darmstadt den bisherigen Spitzenreiter und Dortmund-Pokalschreck FC St. Pauli (37), der am Freitag das Derby beim Hamburger SV mit 1:2 verloren hatte. Dahinter folgt ein prominentes Trio: Werder (35) liegt knapp vor Schalke und dem HSV (beide 34).

Darmstadt ging durch Tim Skarkes (15.) Volleyschuss in Führung, Aaron Seydel (82.) sorgte in Ingolstadt für den Endstand. Die Gäste holten damit aus den letzten vier Spielen ohne Niederlage zehn Punkte.

Erstliga-Absteiger SV Werder verhinderte den ersten Rückschlag unter dem neuen Trainer Ole Werner in einem wilden Spiel. Der aus Hannover verpflichtete Florent Muslija (15., Foulelfmeter) brachte Paderborn in Führung, Marvin Ducksch (35.) markierte den Ausgleich.

Erneut Muslija gelang ein Kunstschuss (38.) zum 2:1, anschließend sorgte Paderborns Felix Platte mit einem Treffer aus 45 Metern (56.) für Aufsehen. Romano Schmid (59.), Niclas Füllkrug (66.) und Ömer Toprak (87.) drehten das Spiel aber noch für Werder. Zwischenzeitlich waren zudem vermeintliche Treffer von Platte (68.) und Ducksch (74.) nach Videostudium nicht anerkannt worden.

Schalke feierte angetrieben vom starken Neuzugang Andreas Vindheim seinen ersten Sieg im neuen Jahr. In Aue traf der Norweger bei seinem Debüt selbst (38.) und leitete zudem drei Treffer ein. Auch Torjäger Simon Terodde (36.), Danny Latza (51./63.) und Marvin Pieringer (72.) waren erfolgreich.

Schalke hatte Nationalspieler Vindheim erst am 10. Januar vom tschechischen Spitzenklub Sparta Prag ausgeliehen, um mehr Druck über die rechte Außenbahn zu entwickeln.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

Früher Doppelschlag: Leipzig stolpert gegen Heidenheim

RB Leipzig ist im Rennen um die Champions-League-Plätze erneut gestrauchelt. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose rettete nach einem frühen Doppel-Rückschlag mit einiger Mühe noch ein 2:2 (1:2) gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Heidenheim. Während die Sachsen weiter auf der Suche nach Konstanz sind, schöpfte das Team von Frank Schmidt im Tabellenkeller etwas Hoffnung.

Horn und Nawrath verpassen Medaillen - Strömsheim gewinnt

Philipp Horn und Philipp Nawrath haben zum Abschluss der Biathlon-Weltmeisterschaften in Lenzerheide/Schweiz bei einem norwegischen Dreifachsieg wie erwartet das Podium klar verpasst. Beim Massenstart mussten sich die beiden einzigen Starter des Deutschen Skiverbandes (DSV) mit den enttäuschenden Rängen 13 und 16 begnügen. Noch am Samstag hatten Horn und Nawrath mit der Staffel über 4x7,5 km überraschend Bronze geholt.

Europe Top 16: Triumphales Han-Comeback - Kein Jorgic-Rekord

Abwehrstrategin Ying Han (Düsseldorf/Tarnobrzeg) hat sich beim Europe Top 16 in Montreux mit dem Titelgewinn in der Tischtennis-Elite zurückgemeldet. Über sieben Monate nach ihrem zweiten Achillessehnenriss binnen eines Halbjahres feierte die 41-Jährige im Finale gegen die rumänische Ex-Europameisterin Elisabeta Samara mit 3:2 (11:6, 11:9, 9:11, 8:11, 11:4) ihren insgesamt dritten Erfolg im zweitwichtigsten Wettbewerb des Kontinents nach EM-Turnieren.

Später Ausgleich: Düsseldorf rettet Punkt in Köln

Trotz großer Überlegenheit hat der 1. FC Köln im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga den nächsten Rückschlag kassiert und die Tabellenführung verloren. Vier Tage vor Weiberfastnacht kam der Bundesliga-Absteiger im Rheinderby und Karnevalsduell gegen Fortuna Düsseldorf trotz Führung nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus und verpasste die passende Reaktion auf die 0:3-Pleite in Magdeburg.

Textgröße ändern: