The National Times - Beucher und Co. zweifeln an Klassifizierung vieler Chinesen

Beucher und Co. zweifeln an Klassifizierung vieler Chinesen


Beucher und Co. zweifeln an Klassifizierung vieler Chinesen
Beucher und Co. zweifeln an Klassifizierung vieler Chinesen

Die Verantwortlichen des deutschen Teams haben große Zweifel an der Richtigkeit der Klassifizierung vieler chinesischer Sportler bei den Paralympics in Peking. "Sie haben Topleistungen gebracht. Ob das in der richtigen Klasse war, das wage ich zu bezweifeln", sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher: "Das ist kein Nachkarten sondern eine Sache, die das IPC regeln muss. Die Klassifizierung ist die Achillesferse des internationalen Para-Sports."

Textgröße ändern:

Die bei Winterspielen vorher quasi nicht in Erscheinung getretenen Chinesinnen und Chinesen landeten bei den Paralympics im eigenen Land plötzlich mit riesigem Vorsprung auf Rang eins im Medaillenspiegel. "Wir sind der Meinung, dass einige Chinesen bezüglich der Klassifizierung überprüfbar sind", ergänzte Chef de Mission Karl Quade: "Ich prognostiziere, dass wir einige chinesische Athleten nicht mehr sehen werden. Weil die umgestuft werden und dann nicht mehr antreten."

Alpin-Bundestrainer Justus Wolf wurde ähnlich deutlich. "Im Bereich der Stehenden muss man sich als Trainer die Grundsatzfrage stellen, ob das alles Sinn ergibt", sagte er der ARD: "Wenn man merkt, dass etwas offensichtlich nicht stimmt, dass sich die klassifizierte Behinderung gar nicht im Skifahren niederschlägt, dann muss man schon auch mal von Seiten des IPC überlegen, ob man einen Fehler gemacht hat."

Beucher forderte, dass neben Ärzten künftig auch Experten aus dem Para-Sport beim komplizierten Klassifizierungsverfahren helfen. Wolf geht so oder so schonmal davon aus, dass neue Klassifizierungen die Medaillenausbeute der Chinesen künftig "etwas schmälern" werde.

S.O'brien--TNT

Empfohlen

DFB-Elf gegen Italien, Kroatien oder Dänemark

Deutschland bekommt es auf dem Weg zum Finalturnier der Nations League im März mit Kroatien, Dänemark oder Italien zu tun. Nachdem der viermalige Weltmeister Italien bereits seit Sonntag als möglicher Viertelfinalgegner festgestanden hatte, beendeten auch der WM-Dritte Kroatien und EM-Gegner Dänemark ihre Gruppen jeweils auf Platz zwei. Am Freitag werden die Paarungen in Nyon ausgelost - Deutschland ist bereits sicher Gruppensieger.

San Marino siegt schon wieder: Aufstieg in der Nations League

Fußballzwerg San Marino hat das Siegen gelernt - und steigt in der Nations League in die C-Liga auf. Der 210. und Letzte der FIFA-Weltrangliste gewann am Montag auch das zweite Aufeinandertreffen mit Liechtenstein, durch das 3:1 (0:1) in Vaduz überholte die Mannschaft von Trainer Roberto Cevoli in Gruppe D1 noch Gibraltar und sicherte sich den Spitzenrang.

Afrikas Fußballer des Jahres: Guirassy unter Top fünf

Der Dortmunder Bundesligastürmer Serhou Guirassy kann auf die Auszeichnung als Fußballer des Jahres in Afrika hoffen. Der 28-Jährige aus Guinea ist einer von fünf verbliebenen Kandidaten. Darüber informierte der afrikanische Verband am Montagabend. Guirassy hat jedoch namhafte Konkurrenz: Verteidiger Achraf Hakimi (Marokko/Paris St. Germain), Europa-League-Sieger Ademola Lookman (Nigeria/Atalanta Bergamo), Torhüter Ronwen Williams (Südafrika/Mamelodi Sundowns) sowie der ivorische Flügelspieler Simon Adingra (Brighton & Hove Albion) sind ebenfalls nominiert.

Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai

Julian Nagelsmann hat die frohe Kunde von seinem früheren Schützling Adam Szalai mit großer Erleichterung aufgenommen. "Das Wichtigste ist, dass er wieder auf die Beine kommt. Dass er ganz normal geantwortet hat, ist ein gutes Zeichen, und da freue ich mich sehr drüber", sagte der Bundestrainer nach einem kurzen Austausch mit seinem ehemaligen Spieler aus Hoffenheimer Zeiten.

Textgröße ändern: