The National Times - Rolle rückwärts: IPC schließt russische und belarussische Athleten von Paralympics aus

Rolle rückwärts: IPC schließt russische und belarussische Athleten von Paralympics aus


Rolle rückwärts: IPC schließt russische und belarussische Athleten von Paralympics aus
Rolle rückwärts: IPC schließt russische und belarussische Athleten von Paralympics aus

Die Paralympischen Spiele von Peking finden jetzt doch ohne Athleten aus Russland und Belarus statt. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) machte am Donnerstag keine 24 Stunden nach seiner umstrittenen Entscheidung zur Zulassung der Sportler unter neutraler Flagge eine Rolle rückwärts. Zuvor hatten mehrere Teams und Athleten mit einem Boykott der Spiele gedroht.

Textgröße ändern:

"Wir vom IPC sind der festen Überzeugung, dass Sport und Politik sich nicht vermischen sollten", sagte Präsident Andrew Parsons: "Der Krieg ist jedoch ohne unser eigenes Verschulden zu diesen Spielen gekommen, und hinter den Kulissen nehmen viele Regierungen Einfluss auf unsere geschätzte Veranstaltung." Die eskalierende Situation habe das IPC "in eine einzigartige und unmögliche Lage gebracht".

Schließlich sei der Druck der Mitgliedsverbände zu groß geworden. "Mehrere Nationale Paralympische Komitees, von denen einige von ihren Regierungen, Teams und Athleten kontaktiert wurden, drohen damit, nicht anzutreten", führte Parsons aus: "Sie haben uns gesagt, dass es schwerwiegende Folgen für die Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking haben könnte, wenn wir unsere Entscheidung nicht überdenken."

Seit dem Beschluss zur Zulassung der russischen und belarussischen Sportler sei "die Situation in den Athletendörfern eskaliert und ist inzwischen unhaltbar geworden", begründete Parsons die Kehrtwende. Es gehe nun darum, "die Integrität dieser Spiele und die Sicherheit aller Teilnehmer zu wahren".

Bei den Athleten aus Russland und Belarus entschuldigte sich Parsons. "Sie sind Opfer der Handlungen ihrer Regierungen", sagte der Brasilianer. Insgesamt sind 83 Athleten vom Ausschluss betroffen.

S.Lee--TNT

Empfohlen

Nagelsmann erfreut: "Gutes Zeichen" von Szalai

Julian Nagelsmann hat die frohe Kunde von seinem früheren Schützling Adam Szalai mit großer Erleichterung aufgenommen. "Das Wichtigste ist, dass er wieder auf die Beine kommt. Dass er ganz normal geantwortet hat, ist ein gutes Zeichen, und da freue ich mich sehr drüber", sagte der Bundestrainer nach einem kurzen Austausch mit seinem ehemaligen Spieler aus Hoffenheimer Zeiten.

Jahresabschluss in Ungarn: Nagelsmann wird "viel" wechseln

Julian Nagelsmann ist vor dem Jahresabschluss der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn im Zwiespalt. Einerseits würde er nach der Gala gegen Bosnien und Herzegowina (7:0) auch in Budapest gerne seine derzeit beste Elf aufbieten, andererseits steht er bei den Vereinen im Wort, einige der hoch belasteten Stars zu schonen.

Außergerichtliche Einigung: Riemann kehrt bei Bochum zurück

Torhüter Manuel Riemann kehrt mit sofortiger Wirkung in den Kader des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum zurück. Das gab der Verein am Montag bekannt und teilte zudem mit, dass der Rechtsstreit mit dem langjährigen Schlussmann beendet sei. Riemann werde die Rückennummer 31 erhalten und erstmals am Montag wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Beide Parteien hätten sich "darauf verständigt, sich nicht weiter zur Sache zu äußern".

Nadal lässt Auftritt im Davis Cup offen

Rafael Nadal lässt vor dem letzten Tennisevent seiner großen Profikarriere weiter offen, ob er selbst aufschlagen wird. "Ich weiß nicht, ob ich spielen werde oder nicht. Ich habe in letzter Zeit sehr wenig gespielt", sagte Nadal vor den Davis Cup Finals in Malaga.

Textgröße ändern: