Taekwondo-Weltverband entzieht Putin schwarzen Ehrengürtel
Der Weltverband World Taekwondo hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin (69) nach dem Angriff auf die Ukraine den ehrenhalber verliehenen schwarzen Gürtel entzogen. Das brutale Vorgehen der russischen Regierung widerspreche der Vision des Sports: "Frieden ist wertvoller als Triumph."
Daher entschied der in Seoul ansässige Weltverband, Putin den 2013 vergebenen schwarzen Ehrengürtel zu entziehen. Zudem sollen in Russland und Belarus keine offiziellen Taekwondo-Wettkämpfe stattfinden, Flaggen und Hymnen beider Länder werden auf internationaler Bühne nicht mehr präsentiert.
Am Sonntag hatte der Judo-Weltverband IJF Putins Status als Ehrenpräsident und Botschafter aufgehoben. Putin ist seit seiner Kindheit Judo-Liebhaber, betrieb den Sport selbst aktiv und ist Träger des 8. Dan. Am Montag entzog das Internationale Olympische Komitee (IOC) Putin auch den Olympischen Orden, der ihm 2001 verliehen worden war.
A.Wood--TNT