The National Times - 2:2 nach 0:2: Gladbach rettet Punkt gegen Wölfe

2:2 nach 0:2: Gladbach rettet Punkt gegen Wölfe


2:2 nach 0:2: Gladbach rettet Punkt gegen Wölfe
2:2 nach 0:2: Gladbach rettet Punkt gegen Wölfe

Punkt gerettet, aber Befreiung verpasst: Borussia Mönchengladbach tritt im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga nach einem hart erarbeiteten Remis gegen den VfL Wolfsburg weiter auf der Stelle. Die beiden Kellerkinder trennten sich in einer temporeichen und turbulenten Begegnung 2:2 (1:2) und spüren weiter die direkte Konkurrenz im Nacken.

Textgröße ändern:

Marcus Thuram (42.) und der eingewechselte Breel Embolo (82.) bescherten der Borussia eine Woche nach dem 0:6-Debakel in Dortmund zumindest einen Zähler, der Ausgleich fiel nach der Roten Karte gegen Maxence Lacroix (70.) in Überzahl. Jonas Wind (6.) und Sebastiaan Bornauw (33.) hatten die Wölfe mit 2:0 in Führung gebracht. Die Niedersachsen und Trainer Florian Kohfeldt konnten mit dem Punkt am Ende trotzdem besser leben, liegen sie doch in der Tabelle weiter von der kriselnden Borussia von Coach Adi Hütter.

Nach gleich zwei Schweigeminuten - eine für Gladbachs tödlich verunglückten Jungprofi Jordi Bongard, eine weitere als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine - sahen die 10.000 Zuschauer ein äußerst temporeiches Kellerduell. Die Borussia hätte schon nach 35 Sekunden durch Thuram in Führung gehen können, geriet stattdessen aber mit der ersten Chance der Gäste ins Hintertreffen.

Über Max Kruse, der erst fünf Wochen zuvor im Borussia-Park doppelt für seinen damaligen Arbeitgeber Union Berlin getroffen hatte, landete der Ball bei Ridle Baku. Bei dessen Hereingabe stand Weltmeister Matthias Ginter viel zu weit weg von Wind, der in seinem vierten Spiel für Wolfsburg sein zweites Tor erzielte.

Die Begegnung bot nach dem frühen Tor weiter hohen Unterhaltungswert, was auch an den zahlreichen Fehlern beider Teams lag. Die eiskalten Wolfsburger nutzten auch ihre zweite Chance: Bornauw durfte nach einer Ecke im Fünfmeterraum einköpfen, erneut sah Ginter schlecht aus. Der Ex-Kölner Bornauw jubelte anschließend ausgelassen vor der Gladbacher Kurve, was Torhüter Yann Sommer maßlos ärgerte und eine Gelbe Karte einbrachte.

Thuram sorgte kurz vor der Pause per Kopf für den Anschluss - es war das erste Saisontor des Franzosen. Nach dem Seitenwechsel drängte die Borussia in einem offenen Schlagabtausch auf den Ausgleich, Ginter scheiterte an Schlussmann Koen Casteels (63.). Lacroix sah wegen Handspiels als letzter Mann nach Videobeweis Rot, Gladbach warf nun alles nach vorne und belohnte sich durch Embolo.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

Außergerichtliche Einigung: Riemann kehrt bei Bochum zurück

Torhüter Manuel Riemann kehrt mit sofortiger Wirkung in den Kader des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum zurück. Das gab der Verein am Montag bekannt und teilte zudem mit, dass der Rechtsstreit mit dem langjährigen Schlussmann beendet sei. Riemann werde die Rückennummer 31 erhalten und erstmals am Montag wieder auf dem Trainingsplatz stehen. Beide Parteien hätten sich "darauf verständigt, sich nicht weiter zur Sache zu äußern".

Zoff in Österreich: Rangnick legt nach

Der Konflikt spitzt sich weiter zu: Nationaltrainer Ralf Rangnick (66) hat in den anhaltenden Querelen rund um die österreichische Fußball-Nationalmannschaft verbal gegen Verbandsboss Klaus Mitterdorfer nachgelegt. Er habe sich gewundert, dass Mitterdorfer zuletzt von einem "guten und vertrauensvollen Verhältnis" zwischen den beiden gesprochen hatte, sagte Rangnick nach dem 1:1 (1:0) in der Nations League gegen Slowenien.

Mumbru stellt klar: Schröder bleibt Kapitän

Für Weltmeister Dennis Schröder ändert sich nach dem Wechsel auf der Bundestrainerposition nichts an seiner Rolle in der Basketball-Nationalmannschaft. "Er wird der Anführer dieser Mannschaft bleiben und auch das Kapitänsamt behalten", stellte der neue Nationalcoach Alex Mumbru wenige Tage vor seinem Debüt im Interview mit basketball-world.news klar.

Jahresabschluss in Ungarn: Nagelsmann nimmt Rücksicht

Julian Nagelsmann ist vor dem Jahresabschluss der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Nations League am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn im Zwiespalt. Einerseits würde er nach der Gala gegen Bosnien und Herzegowina (7:0) auch in Budapest gerne seine derzeit beste Elf aufbieten, andererseits steht er bei den Vereinen im Wort, einige der hoch belasteten Stars zu schonen.

Textgröße ändern: