The National Times - USA warnen vor möglichen russischen Atomwaffen in Belarus

USA warnen vor möglichen russischen Atomwaffen in Belarus


USA warnen vor möglichen russischen Atomwaffen in Belarus
USA warnen vor möglichen russischen Atomwaffen in Belarus

Inmitten der Ukraine-Krise haben die USA vor einer möglichen künftigen Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus gewarnt. Eine Vertreterin des US-Außenministeriums sagte am Dienstag, eine von Machthaber Alexander Lukaschenko vorangetriebene Verfassungsänderung könnte darauf hindeuten, dass das Land eine Stationierung sowohl konventioneller als auch atomarer Waffen Russlands auf seinem Territorium erlauben könnte. Dies wäre eine "Herausforderung für die europäische Sicherheit, die nach einer Antwort verlangen könnte".

Textgröße ändern:

Die Ministeriumsvertreterin zeigte sich außerdem besorgt über die Ankunft russischer Truppen in Belarus. "Der Zeitpunkt ist bemerkenswert und weckt natürlich Befürchtungen, dass Russland vorhaben könnte, Soldaten unter dem Deckmantel gemeinsamer Militärübungen in Belarus zu stationieren, um potenziell die Ukraine anzugreifen." Die Zahl der russischen Soldaten liege über der Zahl, die bei einer "normalen Militärübung" zu erwarten wäre.

Lukaschenko stütze sich mehr und mehr auf Russland, sagte die US-Ministeriumsvertreterin weiter. "Und wir wissen, dass er diese Unterstützung nicht kostenlos bekommt."

Lukaschenko hatte am Montag gemeinsame Militärmanöver mit Russland angekündigt. Er begründete dies mit der Verstärkung der Militärpräsenz der Nato in Polen und im Baltikum sowie der angespannten Lage in der Ukraine. Die ersten russischen Soldaten sind inzwischen in Belarus angekommen.

Wegen eines massiven russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine befürchtet der Westen, dass Russland einen Einmarsch in das Nachbarland vorbereitet. Die Regierung in Moskau bestreitet das.

Lukaschenko hatte angesichts von Massenprotesten gegen seine umstrittene Wiederwahl 2020 Verfassungsänderungen angekündigt. Der Langzeit-Machthaber hat die Rückendeckung Moskaus.

A.Little--TNT

Empfohlen

Umfrage sieht AfD vor Landtagswahl in Brandenburg weiter knapp vor SPD

Drei Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag liegt die AfD laut einer Umfrage weiter knapp vor der regierenden SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Laut der am Donnerstag in Mainz veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF kommt die AfD von Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt auf 28 Prozent vor der SPD mit 27 Prozent.

Frankreichs Premierminister stellt Macron Regierung vor - Barrot soll Außenminister werden

Am Vorabend der erwarteten Vorstellung der neuen französischen Regierung sind am Donnerstagabend in Paris erste Namen bekannt geworden. Außenminister soll der bisherige beigeordnete Europaminister Jean-Noël Barrot werden, der in seiner bisherigen Funktion auch für die deutsch-französischen Beziehungen zuständig war, wie es aus Kreisen des bisherigen Regierungslagers hieß. Der 41-Jährige ist der Sohn des früheren EU-Politikers Jacques Barrot.

Kreise: Ex-Europaminister Barrot soll Frankreichs Außenminister werden

Kurz vor der erwarteten Vorstellung der neuen französischen Regierung sind am Donnerstagabend in Paris erste Namen bekannt geworden. Außenminister soll der bisherige beigeordnete Europaminister Jean-Noël Barrot werden, der in seiner bisherigen Funktion auch für die deutsch-französischen Beziehungen zuständig war, wie es aus Kreisen des bisherigen Regierungslagers hieß. Verteidigungsminister Sébastien Lecornu bleibe im Amt.

Hisbollah-Chef Nasrallah droht Israel nach Explosionen mit "harter Vergeltung"

Nach den massenhaften Explosionen von Kommunikationsgeräten der libanesischen Hisbollah-Miliz hat deren Anführer Hassan Nasrallah Israel mit "harter Vergeltung" gedroht. Nasrallah sprach am Donnerstag in einer Fernsehansprache von einer "gerechten Strafe", die Israel treffen werde. Es handle sich bei den Explosionen um ein "Massaker" und einen möglichen "Kriegsakt". Während Nasrallahs Rede überflogen israelische Militärflugzeuge die Hauptstadt Beirut und durchbrachen dabei die Schallmauer. Die israelische Armee griff auch weitere Ziele im Süden des Libanon an.

Textgröße ändern: