The National Times - Baerbock besucht kommende Woche "Kontaktlinie" in Ostukraine

Baerbock besucht kommende Woche "Kontaktlinie" in Ostukraine


Baerbock besucht kommende Woche "Kontaktlinie" in Ostukraine
Baerbock besucht kommende Woche "Kontaktlinie" in Ostukraine

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reist in der kommenden Woche in das Krisengebiet in der Ostukraine. Baerbock will nach Angaben einer Sprecherin vom Freitag auch die so genannten Kontaktlinie besuchen, die Gebiete unter Kontrolle der ukrainischen Regierung von den pro-russischen Separatistenregionen trennt. Die Ministerin wolle sich dort über die militärische und humanitäre Lage informieren und auch Gespräche mit der Bevölkerung führen, sagte die Sprecherin in Berlin.

Textgröße ändern:

Baerbocks Reise soll am Montag mit politischen Gesprächen in Kiew beginnen. Dort trifft sie den Angaben zufolge den ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba und Präsident Wolodymyr Selenskyj. Die Ministerin wolle in der ukrainischen Hauptstadt auch ein Militärkrankenhaus besuchen, dass maßgeblich mit deutschen Geldern betrieben werde. Am Montagabend soll sie dann in die Ostukraine weiterreisen. Die Rückkehr nach Berlin ist für Dienstag geplant.

Ursprünglich war geplant, dass Baerbock gemeinsam mit ihrem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian an die Kontaktlinie reist. Le Drian wird nun aber am Montag und Dienstag Präsident Emmanuel Macron nach Kiew und Moskau begleiten.

An der Kontaktlinie stehen sich ukrainische Soldaten und Verbände der abtrünnigen pro-russischen Regionen Donezk und Luhansk gegenüber. Die Separatisten pflegen enge Verbindungen ins benachbarte Russland. Die Waffenruhe an der Kontaktlinie wird immer wieder gebrochen.

F.Lim--TNT

Empfohlen

Deutschlands Wirtschaft blickt mit Sorge auf neue Amtszeit von Trump

Protektionismus, höhere Zölle, rauer Ton: Ökonomen und Verbände sehen nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl schwere Zeiten auf die deutsche Wirtschaft zukommen. Der Handel mit den USA drohe deutlich schwieriger zu werden, erklärte am Mittwoch etwa die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK). Auch der Außenhandelsverband BGA blickt "mit Anspannung" auf die ersten Amtshandlungen Trumps. Der Deutsche Aktienindex (Dax) drehte ins Minus.

Zwischen Begeisterung und Zurückhaltung: Geteilte Reaktionen zu Trumps Wahlsieg in Nahost

Zwischen Begeisterung und Zurückhaltung: Im Nahen Osten sind die Reaktionen auf den erneuten Sieg von Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl in den USA geteilt. Als einer der ersten Gratulanten beglückwünschte Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu den entschiedenen Israel-Unterstützer Trump am Mittwoch zum "größten Comeback der Geschichte". Die beiden Nahost-Vermittler Katar und Ägypten äußerten die Hoffnung auf "Frieden und Stabilität" in der Region. Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas reagierte abwartend, die mit ihr verbündete Führung im Iran äußerte sich zunächst nicht.

Unsicherheit und Hoffnung nach Trump-Sieg bei der Ukraine und der Nato

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl stehen die Ukraine und die Nato vor großen Herausforderungen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte am Mittwoch die Hoffnung, der Republikaner werde einen "gerechten Frieden in der Ukraine näher" bringen. Nato-Generalsekretär Mark Rutte schrieb im Onlinedienst X, Trumps Führungskraft werde "erneut der Schlüssel zum Erhalt der Stärke unseres Bündnisses sein".

Scholz und Macron wollen Trump geeint begegnen

Berlin und Paris wollen dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump geeint und selbstbewusst gegenübertreten. In einem morgendlichen Telefonat zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einigten sich beide auf eine enge Absprache, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch mitteilte.

Textgröße ändern: