The National Times - AfD-Präsidentschaftskandidat Otte spendete 20.000 Euro an Partei

AfD-Präsidentschaftskandidat Otte spendete 20.000 Euro an Partei


AfD-Präsidentschaftskandidat Otte spendete 20.000 Euro an Partei
AfD-Präsidentschaftskandidat Otte spendete 20.000 Euro an Partei

Der frühere Chef der Werteunion, Max Otte, hat der AfD vor seiner Nominierung als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten mindestens 20.000 Euro gespendet. Dies gab Otte am Donnerstag nach einem entsprechenden Bericht der Sender WDR und NDR im Kurzbotschaftendienst Twitter bekannt. Die AfD bestätigte den Eingang der Spenden - wies aber jeglichen Zusammenhang mit Ottes Aufstellung als Präsidentschaftskandidat zurück.

Textgröße ändern:

Alle Spenden "im Rahmen des Bundestagswahlkampfes 2021" seien wie gesetzlich vorgeschrieben in den Rechenschaftsberichten einsehbar, hieß es in einer Erklärung von AfD-Chef Tino Chrupalla an AFP. Der Erhalt von Spenden zu Wahlkampfzwecken habe sich "in Deutschland etabliert". Chrupalla verwies in der Erklärung auch auf das "vielfältige soziale Engagement" von Max Otte.

Nach Informationen von NDR und WDR überwies Otte im Januar und Februar 2021 zwei Mal je 10.000 Euro an den Kreisverband des AfD-Bundessprechers Chrupalla, in dem dieser zu diesem Zeitpunkt Vorsitzender war. Otte bestätigte auf Twitter, dass er 2021 insgesamt 20.000 Euro an die AfD gespendet habe.

Otte erklärte auf Anfrage der Sender, er sehe nicht, dass es sich bei der Nähe zwischen Spenden und seiner Nominierung um einen möglichen Vorwurf gekaufter Politik handele. Otte sagte: "Das halte ich für einen völlig ungerechtfertigten Vorwurf."

Der 57-Jährige war von der AfD-Spitze als Kandidat für die Bundespräsidentenwahl am 13. Februar nominiert worden und daraufhin bis auf weiteres aus der CDU, seiner bisherigen Partei, ausgeschlossen worden. Vom Vorsitz der Werteunion ist er nach der Nominierung zurückgetreten.

S.Mitchell--TNT

Empfohlen

US-Fluglinie Delta setzt Direktflüge von New York nach Tel Aviv bis Jahresende aus

Aufgrund der Spannungen in der Region verlängert die US-Fluglinie Delta die Aussetzung ihres direkten Flugverkehrs zwischen den USA und Israel bis Ende des Jahres. Delta-Flüge zwischen dem New Yorker Flughafen JFK und Tel Aviv würden bis zum 31. Dezember "aufgrund anhaltender Konflikte in der Region" pausiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dies bedeute, dass es zwischen den USA und Israel keine direkten Flüge mehr gebe, bestätigte Delta gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Nach Explosionswellen im Libanon: Israel greift hunderte Hisbollah-Ziele an

Nach den massiven Explosionswellen im Libanon hat Israel laut eigenen Angaben hunderte Angriffe auf Waffensysteme der Hisbollah-Miliz im Land verübt. Die seit Donnerstagnachmittag erfolgten Luftangriffe trafen "hunderte von Raketenwerfern", die bereit waren, "sofort für den Beschuss von israelischem Gebiet eingesetzt zu werden", wie es in einer Mitteilung der israelischen Armee hieß. Unterdessen erklärten US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts weiterhin möglich sei.

Umfrage sieht AfD vor Landtagswahl in Brandenburg weiter knapp vor SPD

Drei Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag liegt die AfD laut einer Umfrage weiter knapp vor der regierenden SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Laut der am Donnerstag in Mainz veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF kommt die AfD von Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt auf 28 Prozent vor der SPD mit 27 Prozent.

Frankreichs Premierminister stellt Macron Regierung vor - Barrot soll Außenminister werden

Am Vorabend der erwarteten Vorstellung der neuen französischen Regierung sind am Donnerstagabend in Paris erste Namen bekannt geworden. Außenminister soll der bisherige beigeordnete Europaminister Jean-Noël Barrot werden, der in seiner bisherigen Funktion auch für die deutsch-französischen Beziehungen zuständig war, wie es aus Kreisen des bisherigen Regierungslagers hieß. Der 41-Jährige ist der Sohn des früheren EU-Politikers Jacques Barrot.

Textgröße ändern: