The National Times - US-Experten: Elektromagnetische Wellen könnten Ursache für Havanna-Syndrom sein

US-Experten: Elektromagnetische Wellen könnten Ursache für Havanna-Syndrom sein


US-Experten: Elektromagnetische Wellen könnten Ursache für Havanna-Syndrom sein
US-Experten: Elektromagnetische Wellen könnten Ursache für Havanna-Syndrom sein

Das sogenannte Havanna-Syndrom könnte laut einem Bericht der US-Geheimdienste in einigen Fällen durch eine externe Quelle hervorgerufen worden sein. Gepulste elektromagnetische Energie und Ultraschall, die aus kurzer Entfernung abgegeben werden, könnten die betreffenden Symptome hervorgerufen haben, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Gutachten von technischen und medizinische Experten.

Textgröße ändern:

Die ersten Fälle des "Havanna-Syndroms" waren 2016 bei Diplomaten in der kubanischen Hauptstadt aufgetaucht. Dutzende kanadische und US-Diplomaten sowie deren Angehörige in Havanna litten unter Gesundheitsproblemen wie Benommenheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen sowie Hör- und Sehproblemen. Später wurden auch Fälle aus China, Deutschland, Australien, Russland, Österreich und sogar in Washington gemeldet.

Einige der untersuchten Fälle könnten nicht durch "bekannte Umweltfaktoren oder medizinische Bedingungen erklärt werden und auf externe Impulse zurückzuführen sein", heißt es in dem nun vorgelegten Geheimdienstbericht.

Den Experten zufolge ist es möglich, Geräte zu bauen, die elektromagnetische Energie oder Ultraschallwellen auf eine Zielperson richten, um diese zu schädigen. Sie gaben aber keine Einschätzung dazu ab, ob diese Geräte tatsächlich existieren und solche Angriffe stattgefunden haben und wer gegebenenfalls hinter ihnen stecken könnte.

Der US-Auslandsgeheimdienst CIA hatte kürzlich mitgeteilt, dass rund tausend Fälle des "Havanna-Syndroms" durch bekannte Umwelteinflüsse oder medizinische Faktoren zu erklären seien. Für rund zwei dutzend Fälle gelte dies aber nicht und es sei nicht auszuschließen, dass sie auf ausländische Angriffe zurückzuführen seien.

L.Johnson--TNT

Empfohlen

US-Fluglinie Delta setzt Direktflüge von New York nach Tel Aviv bis Jahresende aus

Aufgrund der Spannungen in der Region verlängert die US-Fluglinie Delta die Aussetzung ihres direkten Flugverkehrs zwischen den USA und Israel bis Ende des Jahres. Delta-Flüge zwischen dem New Yorker Flughafen JFK und Tel Aviv würden bis zum 31. Dezember "aufgrund anhaltender Konflikte in der Region" pausiert, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Dies bedeute, dass es zwischen den USA und Israel keine direkten Flüge mehr gebe, bestätigte Delta gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.

Nach Explosionswellen im Libanon: Israel greift hunderte Hisbollah-Ziele an

Nach den massiven Explosionswellen im Libanon hat Israel laut eigenen Angaben hunderte Angriffe auf Waffensysteme der Hisbollah-Miliz im Land verübt. Die seit Donnerstagnachmittag erfolgten Luftangriffe trafen "hunderte von Raketenwerfern", die bereit waren, "sofort für den Beschuss von israelischem Gebiet eingesetzt zu werden", wie es in einer Mitteilung der israelischen Armee hieß. Unterdessen erklärten US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, dass eine diplomatische Lösung des Konflikts weiterhin möglich sei.

Umfrage sieht AfD vor Landtagswahl in Brandenburg weiter knapp vor SPD

Drei Tage vor der Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag liegt die AfD laut einer Umfrage weiter knapp vor der regierenden SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Laut der am Donnerstag in Mainz veröffentlichten Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF kommt die AfD von Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt auf 28 Prozent vor der SPD mit 27 Prozent.

Frankreichs Premierminister stellt Macron Regierung vor - Barrot soll Außenminister werden

Am Vorabend der erwarteten Vorstellung der neuen französischen Regierung sind am Donnerstagabend in Paris erste Namen bekannt geworden. Außenminister soll der bisherige beigeordnete Europaminister Jean-Noël Barrot werden, der in seiner bisherigen Funktion auch für die deutsch-französischen Beziehungen zuständig war, wie es aus Kreisen des bisherigen Regierungslagers hieß. Der 41-Jährige ist der Sohn des früheren EU-Politikers Jacques Barrot.

Textgröße ändern: