The National Times - Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit

Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit


Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit
Kreml: Putin zur Aufnahme von Gesprächen mit Ukraine ohne Vorbedingungen bereit / Foto: © POOL/AFP

Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Angaben des Kreml in seinen Gesprächen mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff bekräftigt, dass er zur Aufnahme von Gesprächen mit der Ukraine "ohne Vorbedingungen" bereit sei. "Bei den gestrigen Gesprächen mit Trumps Gesandtem Witkoff hat Wladimir Putin bekräftigt, dass Russland bereit ist, die Verhandlungen mit der Ukraine ohne Vorbedingungen wieder aufzunehmen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Samstag.

Textgröße ändern:

Er fügte hinzu, dass Putin dies in der Vergangenheit bereits mehrfach wiederholt habe. Putin hat jedoch regelmäßig seine Maximalforderungen mit Blick auf die Ukraine bekräftigt: die Kontrolle über fünf ukrainische Regionen, den Verzicht der Ukraine auf einen Nato-Beitritt und ihre Entmilitarisierung. Im weiteren Sinne fordert der Kreml-Chef eine Neuordnung der Sicherheitsarchitektur in Europa - insbesondere mit Blick auf die Stationierung von Nato-Truppen in der Nähe der russischen Grenzen.

Der Kreml hatte die Gespräche zwischen Putin und Witkoff am Freitag als "konstruktiv und sehr nützlich" bezeichnet. Sie sollten dazu beitragen, die Positionen Moskaus und Washington bei verschiedenen Bereichen anzunähern, darunter beim Thema Ukraine.

Putin hatte den russischen Streitkräften am 24. Februar 2022 befohlen, die Ukraine anzugreifen. Durch den seit mittlerweile mehr als drei Jahre andauernden Konflikt sind zehntausende Menschen getötet worden. Russland hält nach wie vor fast 20 Prozent des ukrainischen Territoriums besetzt.

A.Little--TNT

Empfohlen

Letzte Demo von durch spektakuläre Proteste bekannter Klimagruppe Just Stop Oil

Die durch spektakuläre Protestaktionen bekannte britische Klimaschutzgruppe Just Stop Oil hat am Samstag ihre vorerst letzte Protestkundgebung abgehalten. Mehrere hundert Unterstützer der Aktivistengruppe marschierten friedlich durch die Londoner Innenstadt, ihr Weg führte vom Parlament bis zum Sitz des Öl- und Gasriesen Shell, wo die Aktivisten in einem symbolischen Akt ihre wohlvertrauten Warnwesten ablegten.

Palästinenserpräsident Abbas macht engen Mitarbeiter zum mutmaßlichen Nachfolger

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat einen engen Mitarbeiter zu seinem Stellvertreter und damit mutmaßlichen künftigen Nachfolger gemacht. Der 89-jährige Abbas ernannte am Samstag Hussein al-Scheich als Vizepräsidenten der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Die Schaffung eines Vizepräsidenten-Postens war erst vor wenigen Tagen von der PLO beschlossen worden.

Dritte Runde von Atomgesprächen: USA und Iran sprechen von Fortschritten

Vertreter der USA und des Iran haben nach der dritten Runde ihrer Gespräche über ein mögliches Atomabkommen von Fortschritten gesprochen und eine Fortsetzung vereinbart. Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter bezeichnete die Beratungen unter Vermittlung des Oman am Samstag als "positiv und produktiv". Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi sagte, es bestünden jedoch weiterhin "Meinungsverschiedenheiten". Araghtschi stand bei den Gesprächen der Delegation seines Landes vor, die US-Delegation wurde vom Sondergesandten Steve Witkoff geleitet.

Katja Wolf bleibt BSW-Chefin in Thüringen

Beim BSW in Thüringen ist Katja Wolf als Landesvorsitzende bestätigt worden. Die Finanzministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin im Kabinett von Thüringens CDU-Regierungschef Mario Voigt wurde am Samstag bei einem Parteitag in Gera in geheimer Wahl mit 61 Stimmen wiedergewählt. Ihre von BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht unterstützte Herausforderin, die Landtagsabgeordnete Anke Wirsing, kam nur auf 35 Stimmen.

Textgröße ändern: