The National Times - Festnahmen bei Greenpeace-Protest in London gegen Waffenverkäufe an Israel

Festnahmen bei Greenpeace-Protest in London gegen Waffenverkäufe an Israel


Festnahmen bei Greenpeace-Protest in London gegen Waffenverkäufe an Israel
Festnahmen bei Greenpeace-Protest in London gegen Waffenverkäufe an Israel / Foto: © Greenpeace United Kingdom/AFP

Bei einem Protest von Greenpeace-Aktivisten gegen Waffenverkäufe nach Israel hat es in London mehrere Festnahmen gegeben. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurden fünf Aktivisten wegen des Verdachts auf Sachbeschädigung festgenommen. Laut Greenpeace wurden sechs Menschen festgenommen, darunter einer der Vorsitzenden der Organisation in Großbritannien, Will McCallum.

Textgröße ändern:

Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten roten Farbstoff in einen Teich vor der US-Botschaft in London gegossen. Greenpeace zufolge nahmen rund ein Dutzend Menschen an dem Protest mit biologisch abbaubarem Farbstoff teil. Die Festnahmen seien "ein weiterer Beweis dafür, dass die Demonstrationsfreiheit in Großbritannien bedroht wird", erklärte die Organisation.

Der Teich vor der US-Botschaft sei über einen öffentlichen Weg zu erreichen, die Aktivisten seien nicht in die Sicherheitszone um die Botschaft eingedrungen und hätten dies auch nicht versucht, teilte die Polizei mit.

Greenpeace fordert angesichts des Krieges im Gazastreifen die britische und die US-Regierung auf, ein Embargo für Waffenexporte nach Israel durchzusetzen. Aktivisten in Großbritannien kritisierten zudem Festnahmen bei Klimaprotesten und pro-palästinensischen Demonstrationen vor dem Hintergrund erweiterter Rechte für die Polizei beim Vorgehen gegen Demonstrierende.

C.Blake--TNT

Empfohlen

Vance in Rom gelandet - Treffen mit Meloni und Besuch im Vatikan geplant

Einen Tag nach dem Besuch der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni bei US-Präsident Donald Trump in Washington ist US-Vizepräsident JD Vance zu einem Besuch in Rom eingetroffen. Die Air Force Two mit dem Vizepräsidenten, seiner Frau Usha und ihren drei Kindern an Bord landete am Freitagmorgen am Flughafen Ciampino. Vance will Meloni treffen und den Vatikan besuchen.

Ukraine: Mindestens zwei Tote und dutzende Verletzte nach Angriffen auf Charkiw und Sumy

Bei russischen Angriffen auf die Städte Charkiw und Sumy im Nordosten der Ukraine sind in der Nacht auf Freitag ukrainischen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. In Charkiw habe es ein Todesopfer gegeben, weitere 40 Menschen seien verletzt worden, teilte der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow im Onlinedienst Telegram mit. Mehr als 20 Wohngebäude seien getroffen worden.

Zollkonflikt: Merz warnt vor "Überschwemmung" des deutschen Markts mit chinesischen Produkten

Der deutsche Markt könnte infolge des Handelsstreits zwischen den USA und China nach Einschätzung des voraussichtlich künftigen Bundeskanzlers Friedrich Merz (CDU) von Importprodukten aus China überschwemmt werden. "Wir müssen damit rechnen, dass wir noch stärker als bisher mit chinesischen Produkten überschwemmt werden", sagte der CDU-Chef den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).

Demokratischer US-Senator trifft in El Salvador irrtümlich abgeschobenen Migranten

Der demokratische US-Senator Chris Van Hollen hat nach eigenen Angaben bei einem Besuch in El Salvador den irrtümlich dorthin aus den USA abgeschobenen Migranten Kilmar Ábrego García getroffen. Das "Hauptziel" seiner Reise sei es gewesen, Kilmar zu treffen, schrieb Van Hollen am Donnerstag im Onlinedienst X. "Heute Abend hatte ich diese Chance."

Textgröße ändern: