The National Times - Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück

Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück


Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück
Luxemburgs Regierungschef zieht Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurück

Der luxemburgische Ministerpräsident Xavier Bettel hat seine Diplomarbeit wegen Plagiatsvorwürfen zurückgezogen. Er habe die Universität Lothringen in Frankreich gebeten, seinen 1999 erworbenen Diplomabschluss zu annullieren, sagte Bettel am Dienstag. Damit wolle er "einen Vertrauensverlust in die akademische Arbeit vermeiden".

Textgröße ändern:

Bettel gab nicht zu, bei seiner Arbeit plagiiert zu haben. Er erklärte jedoch, dass "es nicht meine Absicht war, jemanden in die Irre zu führen". Die Plagiatsvorwürfe waren im Oktober in einem Bericht des luxemburgischen Medienunternehmens "Reporter" aufgetaucht. Dort hieß es, "mehr als drei Viertel" von Bettels Abschlussarbeit stammten aus nicht zitierten Quellen.

Die Universität hatte Bettel nach einer internen Untersuchung aufgefordert, seine Abschlussarbeit schnellstmöglich zu überarbeiten. Sie habe Bettel am Montag über ihre Entscheidung informiert, erklärte die Universität.

Der 48-jährige Ministerpräsident, der studierter Jurist ist und früher als Anwalt in Luxemburg zugelassen war, hat noch einen weiteren Abschluss der Universität Lothringen in Rechtswissenschaften.

T.Ward--TNT

Empfohlen

Bundespräsident Steinmeier sichert Ukraine weitere Unterstützung Deutschlands zu

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat anlässlich des dritten Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine die anhaltende Unterstützung Deutschlands für das Land bekräftigt. "Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine - mit humanitärer Hilfe, mit Schutz für Geflüchtete, mit militärischer Unterstützung", sagte Steinmeier in einer Videobotschaft. Am Montag sollte er per Videoschalte an einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und weiteren Staats- und Regierungschefs teilnehmen.

Chrupalla erwartet weitere Stärkung der AfD - und Regierungsbeteiligung im Osten

AfD-Chef Tino Chrupalla sieht seine Partei nach der Bundestagswahl weiter auf Erfolgskurs - insbesondere im Osten Deutschlands. "Wir werden uns programmatisch weiterentwickeln und professionalisieren und dann werden wir bei der nächsten Wahl nochmal fünf bis sechs Prozent mehr bekommen", sagte Chrupalla dem Rundfunksender RBB am Montag. Eine Regierungsbeteiligung der AfD erwarte er zuerst im Osten Deutschlands, sagte Chrupalla. Da müsse sich die CDU überlegen, "ob eine "Brandmauer noch den Erfolg bringt".

Strack-Zimmermann zeigt sich offen für FDP-Vorsitz

Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat sich nach dem angekündigten Rücktritt des FDP-Chefs Christian Lindner offen für eine Übernahme des Parteivorsitzes gezeigt. "Ich stehe voll und ganz hinter der FDP und werde dort in der Partei Verantwortung übernehmen, wo es notwendig ist und wo es gewünscht wird", sagte die EU-Abgeordnete der "Bild"-Zeitung laut Mitteilung am Montag.

Grüne-Jugend-Vorsitzende Nietzard sieht Versäumnisse in grünem Bundestagswahlkampf

Die Grüne-Jugend-Vorsitzende Jette Nietzard hat das Erstarken der Linken bei der Bundestagswahl als Folge grüner Versäumnisse im Bundestagswahlkampf bewertet. "Das Ergebnis der Linken zeigt, dass wir mehr über soziale Gerechtigkeit und Mieten hätten sprechen müssen", sagte Nietzard dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vom Montag. "Daraus ergibt sich ein Auftrag an die Partei, das Thema künftig wieder weiter nach vorne zu stellen."

Textgröße ändern: