The National Times - Frankreichs Präsident Macron empfängt am Freitag Libanons Staatschef Aoun in Paris

Frankreichs Präsident Macron empfängt am Freitag Libanons Staatschef Aoun in Paris


Frankreichs Präsident Macron empfängt am Freitag Libanons Staatschef Aoun in Paris
Frankreichs Präsident Macron empfängt am Freitag Libanons Staatschef Aoun in Paris / Foto: © AFP/Archiv

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfängt nach Angaben des Elysée am Freitag in Paris seinen libanesischen Kollegen Joseph Aoun. Neben den persönlichen Gesprächen mit Libanons neuem Staatschef werde auch der syrische Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa per Video zugeschaltet, teilte der Elysée mit. Dabei werde es unter anderem um die "Sicherheit an der syrisch-libanesischen Grenze" gehen.

Textgröße ändern:

Die Reise nach Paris ist Aouns erste offizielle Reise in den Westen seit seiner Wahl im Januar. Darüber hinaus sei ein Gespräch unter Einbeziehung weiterer Staats- und Regierungschefs über den östlichen Mittelmeerraum geplant. Der französischen Präsidentschaft zufolge nehmen daran auch Griechenland und Zypern teil.

Armeechef Aoun war im Januar vom Parlament in Beirut zum neuen Präsidenten gewählt worden. Zwei Jahre lang hatte das Land wegen des Streits zwischen den politischen Lagern keinen Staatschef gehabt. Der Libanon befindet sich seit Jahren in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise.

Syrien und den Libanon verbindet eine 330 Kilometer lange gemeinsame Grenze. Zuletzt war es dort vermehrt zu bewaffneten Zusammenstößen gekommen. HTS-Chef Ahmed al-Scharaa hatte nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad und der Machtübernahme seiner islamistischen Miliz angekündigt, die syrische Einflussnahme im benachbarten Libanon drastisch zurückzufahren. Im Libanon beherrschen zuvor von Assad unterstützte pro-iranische Gruppierungen wie die Hisbollah-Miliz seit Jahren sämtliche Bereiche des politischen und militärischen Lebens.

E.Reid--TNT

Empfohlen

Union und SPD setzen Koalitionsverhandlungen im Konrad-Adenauer-Haus fort

CDU, CSU und SPD setzen am Montag (10.00 Uhr) ihre Gespräche über eine mögliche gemeinsame Regierungskoalition fort. Die 19-köpfige sogenannte Hauptverhandlungsgruppe trifft sich dafür erstmals im Konrad-Adenauer-Haus, der CDU-Zentrale in Berlin. Die ersten beiden Verhandlungstage in diesem Format wurden am Freitag und Samstag im Willy-Brandt-Haus der SPD abgehalten, eine Parteisprecherin berichtete nach den Beratungen vom Samstag von "konstruktiven Gesprächen".

Urteil im Prozess gegen Frankreichs Rechtspopulistin Le Pen erwartet

Im Prozess wegen des Vorwurfs der Veruntreuung von EU-Geldern gegen Frankreichs Rechtspopulistin Marine Le Pen wird für Montag (ab 10.00 Uhr) das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hat fünf Jahre Haft und eine Geldstrafe gegen die 56-Jährige gefordert sowie ein sofort geltendes Verbot, bei Wahlen anzutreten. Dies könnte Le Pens Pläne zunichte machen, bei der Präsidentschaftswahl 2027 anzutreten. Eine mögliche Haftstrafe hingegen würde suspendiert, falls sie Berufung einlegt. Le Pen weist alle Vorwürfe zurück.

Trump warnt Selenskyj vor Rückzug aus geplantem Rohstoff-Abkommen mit USA 

US-Präsident Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor einem Rückzieher bei dem geplanten Rohstoff-Abkommen mit den USA gewarnt, das ein Schritt zur Beendigung des Ukraine-Kriegs sein sollte. "Ich sehe, dass er versucht, aus dem Abkommen über Seltene Erden auszusteigen", sagte Trump am Sonntag vor Journalisten im Präsidentenflugzeug Air Force One mit Bezug zum ukrainischen Staatschef. "Und wenn er das tut, dann hat er ein paar Probleme. Große, große Probleme."

Neuer Regierungschef: "Die USA bekommen Grönland nicht" - Trump legt nach

Grönlands neuer Regierungschef Jens-Frederik Nielsen hat Ansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die Insel vehement zurückgewiesen. "Sagen wir es ganz klar: Die USA bekommen Grönland nicht", schrieb Nielsen am Sonntagabend im Online-Netzwerk Facebook. "Wir gehören niemand anderem. Wir entscheiden über unsere eigene Zukunft."

Textgröße ändern: