The National Times - FDP-Fraktionschef Dürr bewirbt sich um Parteivorsitz

FDP-Fraktionschef Dürr bewirbt sich um Parteivorsitz


FDP-Fraktionschef Dürr bewirbt sich um Parteivorsitz
FDP-Fraktionschef Dürr bewirbt sich um Parteivorsitz / Foto: © AFP/Archiv

FDP-Fraktionschef Christian Dürr bewirbt sich um die Nachfolge des bisherigen Parteivorsitzenden Christian Lindner. "Ich bewerbe mich um den Parteivorsitz der Freien Demokraten", sagte der 47-jährige Dürr am Sonntag in einem Video im Onlinedienst X. Der 23. Februar sei "ohne Frage eine herbe Niederlage" für die FDP gewesen, räumte der Niedersachse ein. Bei der Bundestagswahl war die FDP auf 4,3 Prozent abgestürzt.

Textgröße ändern:

Deutschland brauche jedoch "eine Partei der Mitte", eine Partei, "die an die Kraft des Einzelnen glaubt und nicht daran denkt, dass der Staat alles Mögliche regeln sollte", sagte der FDP-Politiker. Eine Partei, "die wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit zusammenbringt".

Niederlagen seien für ihn kein Grund aufzugeben, sondern "ein Grund, wieder aufzustehen und hart weiterzuarbeiten". Bei dem Ziel, 2029 wieder in den Bundestag zurückzukehren, komme es auf jeden an, appellierte Dürr an Wählerinnen und Wähler sowie Mitglieder der Partei. Er sei "bereit, Verantwortung für die freien Demokraten zu übernehmen".

Der bisherige Parteichef Lindner hatte als Folge des Scheiterns seiner Partei an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl seinen Rückzug von der Parteispitze angekündigt.

A.Parker--TNT

Empfohlen

Steinmeier und Scholz reisen zu Papst-Beisetzung nach Rom - Merz nicht dabei

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) werden zur Beisetzung von Papst Franziskus nach Rom reisen. Steinmeier werde die offizielle deutsche Delegation anführen, teilte eine Sprecherin des Präsidenten am Dienstag mit. Nach Angaben eines Regierungssprechers fliegt Scholz mit Steinmeier nach Rom. Der voraussichtlich künftige Kanzler Friedrich Merz (CDU) wird hingegen nicht zu der Beerdigung reisen.

AfD überholt erstmals in Forsa-Umfrage die Union

Die AfD hat nun auch bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa erstmals die Union überholt. Die Rechtsaußen-Partei kam in der am Dienstag bei RTL und ntv veröffentlichten Erhebung auf 26 Prozent - ein Plus von zwei Punkten im Vergleich zur Vorwoche. CDU und CSU blieben bei 25 Prozent und waren damit in dieser Umfrage nur noch zweitstärkste Kraft.

Bundesverwaltungsgericht: BND muss Erkenntnisse über Corona-Ursprung nicht offenlegen

Der Bundesnachrichtendienst (BND) muss Medienvertretern einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zufolge keine Auskünfte über seine Informationen zum Ursprung der weltweiten Coronapandemie geben. Mit einem am Dienstag bekanntgegebenen Beschluss wies das Gericht in Leipzig einen entsprechenden Eilantrag ab. (Az. 10 VR 3.25)

Bundestag: Politiker von CDU und SPD gegen Wahl von AfD in Geheimdienst-Gremium

In der Diskussion um den Umgang mit der AfD im Bundestag haben sich Politiker von CDU und SPD gegen die Wahl eines AfD-Abgeordneten in das Parlamentarische Kontrollgremium (PKGr) ausgesprochen. "Die AfD ist eine Sicherheitsgefahr auch für die nachrichtendienstliche Zusammenarbeit mit unseren Partnern", sagte der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter dem "Tagesspiegel" vom Mittwoch. Kiesewetter ist stellvertretender Vorsitzender des PKGr, das für die Kontrolle der Geheimdienste zuständig ist.

Textgröße ändern: