The National Times - Neuer hessischer Ministerpräsident will Klimaschutz ins Zentrum stellen

Neuer hessischer Ministerpräsident will Klimaschutz ins Zentrum stellen


Neuer hessischer Ministerpräsident will Klimaschutz ins Zentrum stellen
Neuer hessischer Ministerpräsident will Klimaschutz ins Zentrum stellen / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Hessens neuer Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) will den Klimaschutz in das Zentrum seiner Politik stellen. "Es ist die Aufgabe unserer Generation, unseren Kindern und Enkeln ein lebenswertes Hessen zu hinterlassen", sagte der 50-Jährige am Dienstag bei seiner Regierungserklärung im Wiesbadener Landtag. Er kündigte ein Landesklimaschutzgesetz noch für dieses Jahr an.

Textgröße ändern:

Darin werde Klimazielen erstmals in der hessischen Geschichte Gesetzesrang verliehen, sagte Rhein. Das Land solle bis 2045 klimaneutral werden, fünf Jahre früher als bisher geplant. In einem neuen Klimaschutzplan würden Ziele und konkrete Maßnahmen erarbeitet.

"Wenn wir unsere Kinder vor Schlimmerem bewahren wollen, wenn wir ihnen noch einen eigenen Gestaltungsspielraum für ihr Leben bieten wollen, müssen wir jetzt handeln", forderte Rhein. Eines der Kernziele seiner schwarz-grünen Regierung sei es, "Ökonomie und Ökologie sozialverträglich zu vereinen".

Als Bausteine nannte der Ministerpräsident unter anderem den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zu einem "vernetzten, klimaschonenden und leistungsfähigen Verkehrssystem", preisgünstigere Fahrkarten, Solaranlagen auf landeseigenen Gebäuden und das "größte Waldaufbauprogramm in der Geschichte des Landes Hessen".

Rhein war vor einer Woche zum Nachfolger des langjährigen Regierungschefs Volker Bouffier (CDU) gewählt worden. Der 70-Jährige trat in den politischen Ruhestand.

A.M.James--TNT

Empfohlen

Medien: US-Sondergesandter Hochstein zu Gesprächen im Libanon eingetroffen

Der US-Sondergesandte Amos Hochstein ist zu Gesprächen über eine Waffenruhe im Libanon eingetroffen. Hochstein sei am Rafic Hariri International Airport in Beirut eingetroffen, berichtete die libanesische Nationale Nachrichtenagentur am Dienstag. Bei den Gesprächen sollen nach Angaben eines libanesischen Regierungsvertreters "bestimmte offene Punkte" eines US-Vorschlags für eine Waffenruhe im Libanon erörtert werden.

Borrell: EU-Länder sollten US-Raketenentscheidung für Kiew folgen

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat die Mitgliedsländer aufgerufen, der Ukraine nach US-Vorbild den Einsatz von Waffen gegen Ziele im russischen Hinterland zu erlauben. Er setze darauf, "dass alle Mitgliedsländer der Entscheidung folgen", sagte Borrell am Dienstag am Rande eines EU-Verteidigungsministertreffens in Brüssel. Länder wie Deutschland, Frankreich und Italien erlauben Kiew den Waffeneinsatz bisher nur mit strengen Auflagen.

SPD-Fraktionschef Mützenich will erneut für Bundestag kandidieren

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich wird bei den Neuwahlen erneut für den Bundestag kandidieren. Wie die "Rheinische Post" unter Berufung auf Parteikreise berichtet, habe der 65-Jährige seine Entscheidung am Dienstagmorgen den Ortsvereinsvorsitzenden in Köln in einer Schalte mitgeteilt. "Ich werde weiter für eine starke SPD kämpfen, mit Euch zusammen hier in Köln und in Deutschland insgesamt, und stelle mich erneut für eine Kandidatur für den Bundestag zur Verfügung", sagte der Fraktionsvorsitzende demnach nach Aussagen von Teilnehmern in der Runde.

Bundeskanzler Scholz trifft Chinas Präsidenten Xi am Rande des G20-Gipfels

Am Rande des G20-Gipfels wichtiger Industrie- und Schwellenländer in Rio de Janeiro trifft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag (13.00 Uhr MEZ) mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping zusammen. Nach Regierungsangaben soll es bei dem Treffen unter anderem um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Konflikte im Nahen Osten sowie um die deutsch-chinesischen Beziehungen und gerechte Bedingungen in der Wirtschaftspolitik gehen.

Textgröße ändern: