The National Times - Protestparolen gegen Trump auf dessen Golfplatz in Schottland

Protestparolen gegen Trump auf dessen Golfplatz in Schottland


Protestparolen gegen Trump auf dessen Golfplatz in Schottland
Protestparolen gegen Trump auf dessen Golfplatz in Schottland / Foto: © AFP

Pro-palästinensische Demonstranten haben einen der Golfplätze von US-Präsident Donald Trump in Schottland für Protest gegen dessen Nahostpolitik genutzt. In der Nacht zum Samstag sprühten Aktivisten der Gruppe Palestine Action "Gaza is not 4 sale" (Gaza steht nicht zum Verkauf) auf den Rasen der Anlage in Turnberry. Die Aktivisten beschädigten auch die Grünflächen und besprühten das Clubhaus der Luxusanlage mit blutroter Farbe.

Textgröße ändern:

Dies sei die "direkte Antwort auf die erklärte Absicht der US-Regierung, den Gazastreifen ethnisch säubern zu wollen", erklärten die Aktivisten. Trump hatte im Februar mit seinem Vorschlag für Empörung gesorgt, die USA sollten den Gazastreifen übernehmen und die dort wohnenden Palästinenser sollten die Region für immer verlassen und sich in Ägypten oder Jordanien ansiedeln.

Der Rechtspopulist erklärte, er werde das Küstengebiet in eine "Riviera des Nahen Ostens" verwandeln. "Während Trump versucht, den Gazastreifen wie sein Eigentum zu behandeln, sollte er wissen, dass sich sein Eigentum in Reichweite befindet", erklärten die Aktivisten.

Der Golfplatz in Turnberry ist eine von zwei Anlagen, die Trump in Schottland, dem Heimatland seiner Mutter, besitzt. Ein Sprecher der Anlage sprach von einer "kindischen, kriminellen Tat". Turnberry sei ein "nationales Kulturgut" und werde weiterhin "die Nummer eins für Luxus und Vortrefflichkeit in der Welt des Golfsports sein".

T.Hancock--TNT

Empfohlen

Bewaffneten Mann nahe des Weißen Hauses niedergeschossen - Trump in Florida

Der für den Schutz des US-Präsidenten zuständige Secret Service hat in der Nacht zum Sonntag einen bewaffneten Mann in der Nähe des Weißen Hauses in Washington niedergeschossen. Der womöglich "suizidgefährdete" Mann sei ins Krankenhaus eingeliefert worden, erklärte der Sprecher des Sicherheitsdienstes, Anthony Guglielmi. Präsident Donald Trump befand sich zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht im Weißen Haus sondern in seiner Privatresidenz in Florida.

SPD-Vorstand stimmt für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit Union

Der SPD-Vorstand hat einstimmig beschlossen, Koalitionsverhandlungen mit CDU und CSU aufzunehmen. Das teilte die Partei am Sonntagmittag nach der digitalen Sitzung mit. Bekräftigt wurde, dass das Zustandekommen eines Regierungsbündnisses vom Ergebnis eines späteren Mitgliedervotums abhänge.

Merz will bei Asyl gemeinsames europäisches Vorgehen "soweit es eben möglich ist"

CDU-Chef Friedrich Merz will sich in der Asyl- und Migrationspolitik um einen gemeinsamen europäischen Kurs bemühen, schließt aber auch ein eigenmächtiges Vorgehen nicht aus. "Wir versuchen einen Weg im Konsens", sagte Merz am Sonntag im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. "An erster Stelle steht für mich die Sicherheit unseres eigenen Landes", fügte er aber hinzu.

Merz will mit Grünen "umfassend" über schwarz-rotes Finanzpaket sprechen

CDU-Chef Friedrich Merz hat für die kommende Woche weitere Verhandlungen mit den Grünen über das von Union und SPD vereinbarte Finanzpaket angekündigt. "Wir werden in der nächsten Woche umfassend mit den Grünen sprechen", sagte Merz am Sonntag im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. Dabei werde es "natürlich" auch darum gehen, in das Paket "Maßnahmen für den Klimaschutz aufzunehmen".

Textgröße ändern: