The National Times - Wahl-O-Mat für Bundestagswahl gestartet

Wahl-O-Mat für Bundestagswahl gestartet


Wahl-O-Mat für Bundestagswahl gestartet
Wahl-O-Mat für Bundestagswahl gestartet / Foto: © AFP

Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl hat die Bundeszentrale für politische Bildung (BdB) am Donnerstag ihren Wahl-O-Mat freigeschaltet. Über das Online-Angebot können Bürgerinnen und Bürger prüfen, welche Parteien ihrer eigenen Haltung am nächsten kommen. Dies kann anhand der Beantwortung von 38 Thesen und dem Abgleich mit jeweils vorher ausgewählten Parteien geschehen. Neben einer Version für das gibt es auch eine App zum Herunterladen für Mobiltelefone.

Textgröße ändern:

Angesichts der vorgezogenen Neuwahlen habe der Wahl-O-Mat dieses Mal "in Rekordzeit" erstellt werden müssen, sagte der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, vor Journalisten in Berlin. Normalerweise habe das Angebot vor einer Bundestagswahl ein Dreivierteljahr Vorlauf. Es sei aber auch dank der guten Zusammenarbeit mit den Parteien gelungen, in einem beschleunigten Verfahren fertig zu werden und die üblichen Qualitätsstandards einzuhalten.

Die Parteien bekommen die Thesen des Wahl-O-Mat zugeschickt und antworten darauf. Erstellt wurde das Angebot dieses Mal von einer 38-köpfigen Redaktion mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, der Bundeszentrale sowie 24 Jungwählerinnen und Jungwählern. Krüger zufolge hatten sich 780 junge Menschen für die Mitarbeit beworben.

Erstmals wurde der Wahl-O-Mat bei der Bundestagswahl 2002 eingesetzt, anschließend wurde er auch für Europa- und Landtagswahlen freigeschaltet. Laut Bundeszentrale wurde er insgesamt bisher 130 Millionen Mal genutzt. Bei der letzten Bundestagswahl wurde der bisherige Rekordwert von 21,3 Millionen Nutzungen erreicht.

R.Evans--TNT

Empfohlen

Nach Rückschlagen: Putin entlässt Chef der Raumfahrtbehörde Roskosmos

Vor dem Hintergrund wiederholter Rückschläge für den russischen Raumfahrtsektor hat Präsident Wladimir Putin den Chef der Raumfahrtbehörde Roskosmos, Juri Borissow, entlassen. Wie der Kreml am Donnerstag mitteilte, wurde Borissow durch den stellvertretenden Verkehrsminister Dmitri Bakanow ersetzt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, die Entscheidung sei Teil einer "Rotation". Die Behörde müsse sich "dynamisch entwickeln".

Union und AfD legen nach Migrationsstreit in Umfrage leicht zu - Grüne verlieren

Nach dem Streit über die Migrationspolitik und den Kurs gegenüber der AfD hat die Union in einer aktuellen Umfrage leicht an Zustimmung in der Bevölkerung gewonnen. CDU und CSU kommen im am Donnerstag veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" gemeinsam auf 31 Prozent - das ist ein Plus von einem Punkt gegenüber der Vorwoche. Auf Platz zwei landet weiterhin die AfD, die ebenfalls einen Punkt auf nun 21 Prozent zulegte.

Sechs bayerische Mitglieder und ein Europaabgeordneter treten aus BSW aus

Aus Protest gegen die Migrationspolitik und die Parteiführung treten mehrere, teils führende Mitglieder aus dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aus. Der "Spiegel" berichtete am Donnerstag, dass sechs Mitglieder des bayerischen Landesverbands ihren Austritt erklärt hätten. Unter ihnen ist demnach der stellvertretende BSW-Landesvorsitzende Josef Ilsanker und das Mitglied des Landesvorstands, Robert Striesow. Zudem tritt der Europaabgeordnete Friedrich Pürner aus der Partei aus.

M23 hält Kundgebung vor zehntausenden Menschen in Goma - kündigt "Befreiung" Kongos an

Die M23-Miliz hat erstmals seit Eroberung der Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo eine öffentliche Kundgebung gehalten. "Wir wollen den gesamten Kongo befreien", sagte Corneille Nangaa, Anführer der Kongofluss-Allianz, der auch die Gruppe M23 angehört, vor zehntausenden Menschen in der Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu am Donnerstag. Nangaa kündigte zudem an, den kongolesischen Präsidenten Felix Tshisekedi "verjagen" zu wollen.

Textgröße ändern: