The National Times - Umfrage: SPD einen Monat vor Bürgerschaftswahl in Hamburg klar stärkste Kraft

Umfrage: SPD einen Monat vor Bürgerschaftswahl in Hamburg klar stärkste Kraft


Umfrage: SPD einen Monat vor Bürgerschaftswahl in Hamburg klar stärkste Kraft
Umfrage: SPD einen Monat vor Bürgerschaftswahl in Hamburg klar stärkste Kraft / Foto: © AFP/Archiv

Knapp einen Monat vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg liegt die SPD von Regierungschef Peter Tschentscher einer weiteren Umfrage zufolge komfortabel in Führung. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung des Instituts Infratest dimap für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) können die Sozialdemokraten mit 31 Prozent rechnen. Dies entspricht dem Wert der vorherigen NDR-Umfrage von Mitte Januar, liegt aber klar unter dem SPD-Wahlergebnis von 39,2 Prozent im Jahr 2020.

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Auf dem zweiten Platz in der Umfrage folgen die Grünen von Vizeregierungschefin und Spitzenkandidatin Katharina Fegebank mit 20 Prozent. Sie verlieren im Vergleich zur Umfrage vom Januar zwei Prozentpunkte und entfernen sich damit von ihrem Ergebnis von 24,2 Prozent vor fünf Jahren. Die CDU von Spitzenkandidat Dennis Thering gewinnt verglichen mit der Befragung vom Januar einen Punkt und kommt auf 18 Prozent. Sie liegt damit deutlich über ihrem Ergebnis von 11,2 Prozent im Jahr 2020.

Die AfD steht laut Umfrage unverändert bei neun Prozent nach 5,3 Prozent vor fünf Jahren. Die Linke wird bei acht Prozent verortet - nach fünf Prozent in der vorigen Umfrage und 9,1 Prozent bei der Wahl 2020. Die FDP wäre mit drei Prozent - nach vier Prozent im Januar und 4,96 Prozent im Jahr 2020 - erneut nicht in der Bürgerschaft vertreten. Auch das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) würde mit unverändert drei Prozent nicht ins Parlament einziehen.

Die regierende Koalition aus SPD und Grünen hätte in Hamburg laut der NDR-Umfrage weiter eine Mehrheit. Für die Erhebung wurden von Mittwoch vergangener Woche bis Montag 1164 Wahlberechtigte in Hamburg befragt. Gewählt wird in der Hansestadt am 2. März und damit eine Woche nach der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar.

T.Hancock--TNT

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