The National Times - Trump beendet Personenschutz für ehemaligen Corona-Berater Fauci

Trump beendet Personenschutz für ehemaligen Corona-Berater Fauci


Trump beendet Personenschutz für ehemaligen Corona-Berater Fauci
Trump beendet Personenschutz für ehemaligen Corona-Berater Fauci / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

US-Präsident Donald Trump hat den Personenschutz für den Virologen und ehemaligen Corona-Berater der US-Regierung, Anthony Fauci, aufgehoben. "Man kann nicht den Rest seines Lebens unter Personenschutz stehen, nur weil man für die Regierung gearbeitet hat", sagte Trump am Freitag in North Carolina vor Journalisten. Am Mittwoch hatte Trump bereits seinem früheren Nationalen Sicherheitsberater John Bolton, der Ziel eines mutmaßlich iranischen Attentatsplan war, den Schutz durch den Secret Service entzogen.

Textgröße ändern:

Die Frage eines Journalisten, ob er sich mitverantwortlich fühlen würde, wenn Fauci oder Bolton etwas zustoße, verneinte Trump. Er erklärte, die Betroffenen hätten so viel Geld verdient, dass sie ihren eigenen Sicherheitsdienst einstellen können.

"Ich kann ihnen einige gute Nummern von sehr guten Sicherheitsleuten nennen", sagte der Präsident weiter und betonte: "Fauci hat eine Menge Geld verdient."

Nach Angaben der "New York Times" hat Fauci bereits selbst Sicherheitspersonal engagiert, nachdem sein Personenschutz am Donnerstag aufgehoben worden war.

Der US-Virologe Fauci hatte als oberster Corona-Berater der Regierung immer wieder den Unmut Trumps auf sich gezogen, der die Gefahr durch das Coronavirus lange Zeit kleinredete. Der Wissenschaftler wurde zu einer Hassfigur für viele Vertreter vom rechten Rand. Trumps Verbündeter, der Hightech-Milliardär Elon Musk, forderte wiederholt, Fauci müsse der Prozess gemacht werden.

Fauci gehört zu einer Reihe von Widersachern Trumps, für die der ehemalige US-Präsident Joe Biden am letzten Tag seiner Amtszeit am Montag eine Präventiv-Begnadigung ausgeprochen hatte.

Die "New York Times" berichtete, dass Trump auch die von der Regierung getroffenen Sicherheitsmaßnahmen für seinen ehemaligen Außenminister Mike Pompeo und Brian Hook, einen hochrangigen Mitarbeiter von Pompeo, aufgehoben habe.

A.Davey--TNT

Empfohlen

USA frieren laut Schreiben von US-Außenminister fast alle Auslandhilfen ein

Die USA frieren fast alle Auslandshilfen ein. Der neue US-Außenminister Marco Rubio ordnete die fast vollständige Aussetzung der Gelder an, wie aus einem internen Schreiben hervorging, das die Nachrichtenagentur AFP am Freitag einsehen konnte. Ausgenommen sind demnach lediglich Lebensmittelhilfen bei Notfällen sowie die Militärfinanzierung für Israel und Ägypten.

UN-Blauhelmsoldaten in Demokratischer Republik Kongo in heftige Kämpfe verwickelt

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo haben sich UN-Blauhelmsoldaten nach eigenen Angaben heftige Kämpfe mit von Ruanda unterstützten Kämpfern geliefert. Eine Eliteeinheit der UN-Mission in der DR Kongo (Monusco) sei "aktiv in intensive Kämpfe" verwickelt gewesen, teilte die Mission am Freitag mit. In den vergangenen 48 Stunden habe Monusco Angriffe auf Stellungen der von Ruanda unterstützten bewaffneten Gruppe M23 ausgeführt.

US-Außenminister Rubio friert fast alle US-Hilfen für Ausland ein

Der neue US-Außenminister Marco Rubio hat angeordnet, fast alle US-Auslandshilfen einzufrieren. Das geht aus einem internen Schreiben hervor, das die Nachrichtenagentur AFP am Freitag einsehen konnte. Ausgenommen sind demnach lediglich Lebensmittelhilfen bei Notfällen sowie die Militärfinanzierung für Israel und Ägypten.

Vier Wochen vor Bundestagswahl: Landeswahlausschüsse lassen Listen überwiegend zu

Einen Monat vor der Bundestagswahl haben die Landeswahlausschüsse in den Bundesländern die von den Parteien eingereichten Landeslisten geprüft. Die meisten Listen wurden ohne Beanstandungen zugelassen, etwa von CDU, SPD, FDP, AfD, Linkspartei und BSW, wie die Wahlausschüsse am Freitag mitteilten.

Textgröße ändern: