The National Times - Misshandlung von Gefangenem: 9600 Euro Strafe für Polizist aus Hamburg

Misshandlung von Gefangenem: 9600 Euro Strafe für Polizist aus Hamburg


Misshandlung von Gefangenem: 9600 Euro Strafe für Polizist aus Hamburg
Misshandlung von Gefangenem: 9600 Euro Strafe für Polizist aus Hamburg / Foto: © AFP/Archiv

Ein Polizist aus Hamburg muss wegen Körperverletzung im Amt eine Strafe von 9600 Euro zahlen. Nachdem der dagegen zunächst eingelegter Einspruch vor dem Amtsgericht zurückgenommen wurde, blieb ein entsprechender Strafbefehl bestehen, wie eine Gerichtssprecherin am Dienstag mitteilte.

Textgröße ändern:

Dem 50-Jährige soll während eines Diensts im Jahr 2022 einen gefesselten Mann misshandelt haben, der sich gegen den Transport aus einem Zellentrakt zu einem Gefangenentransporter wehrte. Laut Anklage soll der Beamte sich "ohne rechtfertigenden Grund" mit dem Knie auf das Genick des gefesselt auf dem Boden liegenden Geschädigten fallen gelassen haben.

Demnach schlug er dem Mann zudem zweimal mit der Faust gegen den Kopf, wodurch dieser unter anderem Schmerzen und Hämatome davontrug. Gegen den Polizisten wurde für die Tat per Strafbefehl eine Geldstrafe von 9600 Euro verhängt.

Da der Beschuldigte dagegen Einspruch einlegte, kam es zu einer Verhandlung am Amtsgericht. Nachdem der Beamte den Einspruch am Dienstag kurzfristig wieder zurückzog, blieb es aber bei der ursprünglichen Strafe.

E.Cox--TNT

Empfohlen

US-Regierungsvertreter: Biden streicht Kuba von der Liste der Terrorunterstützer

US-Präsident Joe Biden hat sich nach Angaben eines Regierungsvertreters entschieden, Kuba von der US-Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten zu streichen. Wie der Regierungsvertreter am Dienstag in Washington mitteilte, soll dies die Verhandlungen über die Freilassung einer "bedeutenden Zahl politischer Gefangener" befördern.

Seeschifffahrtsorganisation: Panamakanal wird panamaisch bleiben

Der Panamakanal wird nach Angaben der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) unter der Kontrolle Panamas bleiben. "Für mich ist das ganz klar und kein Thema für große Diskussionen", sagte der Generalsekretär Organisation, Arsenio Domínguez, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Kanal gehöre Panama und das Land werde "diese lebenswichtige Wasserstraße weiterhin verwalten und dies auch in Zukunft tun", sagte er.

US-Flaggen wehen bei Trumps Vereidigung am Montag doch nicht auf Halbmast

Bei der Vereidigung von Donald Trump am kommenden Montag als 47. US-Präsident werden die Flaggen am Kapitol nun doch nicht auf Halbmast wehen, sondern voll gehisst sein. Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, teilte am Dienstag mit, dies sei nun für den 20. Januar zu Ehren der Vereidigung Trumps so beschlossen. Am Tag danach würden sie im Gedenken an den verstorbenen Präsidenten Jimmy Carter wieder auf Halbmast gesetzt.

Britische Staatssekretärin Siddiq tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück

Die für die Bekämpfung von Korruption zuständige britische Staatssekretärin Tulip Siddiq ist nach Korruptionsvorwürfen gegen sie zurückgetreten. In einem Brief an Premierminister Keir Starmer erklärte sie am Dienstag, sie habe sich nichts zu Schulden kommen lassen, werde ihr Amt aber dennoch aufgeben, um keine "Ablenkung von der Arbeit der Regierung" darzustellen.

Textgröße ändern: