The National Times - Iran kündigt nach Tod von Oberst der Revolutionsgarden Vergeltung an

Iran kündigt nach Tod von Oberst der Revolutionsgarden Vergeltung an


Iran kündigt nach Tod von Oberst der Revolutionsgarden Vergeltung an
Iran kündigt nach Tod von Oberst der Revolutionsgarden Vergeltung an / Foto: © IRNA/AFP

Der Iran hat für die Ermordung eines ranghohen Mitglieds der Revolutionsgarden Vergeltung angekündigt. "Ich bestehe auf der ernsthaften Verfolgung (der Mörder) durch die Sicherheitsbehörden", sagte Präsident Ebrahim Raisi am Montag. Er habe "keinen Zweifel daran, dass das Blut dieses großen Märtyrers gerächt wird".

Textgröße ändern:

Oberst Sajjad Chodai war am Sonntag nach Angaben der Revolutionsgarden bei einem bewaffneten Angriff von zwei Motorradfahrern auf einer Straße in der iranischen Hauptstadt getötet worden. Die Garden machten für die "terroristische" Tat "Elemente mit Verbindungen zur globalen Arroganz" verantwortlich - ein Verweis auf die USA und ihre Verbündeten, darunter Israel.

Auch Raisi sagte am Montag, es bestehe "kein Zweifel, dass dieses Verbrechen die Handschrift der globalen Arroganz trägt".

Chodai ist das prominenteste Opfer eines Angriffs im Iran seit der Tötung des führenden Kernphysikers Mohsen Fachrisadeh im November 2020. Teheran machte Israel für den Angriff auf den Fahrzeugkonvoi Fachrisadehs nahe Teheran verantwortlich. Später hieß es, er sei stellvertretender Verteidigungsminister gewesen.

Im Januar 2020 war der iranische General Kassem Soleimani bei einem US-Drohnenangriff im Irak getötet worden. Soleimani hatte die für Auslandseinsätze zuständigen Al-Kuds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden befehligt.

F.Adams--TNT

Empfohlen

"Charlie Hebdo" startet Karikaturenwettbewerb gegen religiösen Einfluss

Das französische Satireblatt "Charlie Hebdo", das 2015 Ziel eines islamistischen Angriffs mit zwölf Toten geworden war, hat zu einem internationalen Karikaturenwettbewerb gegen den Einfluss des Religiösen aufgerufen. Unter dem Stichwort #ÜberGottLachen hat "Charlie Hebdo" am Montag Zeichnerinnen und Zeichner weltweit aufgerufen, ihrer "Wut über den Einfluss der Religionen auf persönliche Freiheiten" Ausdruck zu verleihen.

Kreise: Argentinien tritt nun doch globaler Allianz gegen den Hunger bei

Argentinien will sich nun wohl doch an einer globalen Allianz gegen den Hunger beteiligen. Dies verlautete am Montag aus brasilianischen Regierungskreisen am Rande des G20-Gipfels in Rio de Janeiro. Zunächst hatte sich Argentinien als einziges G20-Land verweigert. Die Allianz gegen den Hunger wurde zum Auftakt des Gipfels vom brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva formell lanciert.

Trump bekräftigt Plan zum Einsatz von Militär gegen Einwanderer

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat seinen Plan bekräftigt, nach seinem Amtsantritt im Januar den Notstand an den US-Außengrenzen auszurufen und das Militär gegen illegale Einwanderer einzusetzen. Auf seiner Onlineplattform Truth Social hob der Republikaner am Montag den Beitrag eines Nutzers hervor, der geschrieben hatte, Trump sei bereit, "einen nationalen Notstand auszurufen" und werde das Militär einsetzen, "um die Biden-Invasion mit einem Programm der Massenabschiebungen umzukehren". Trump kommentierte dies mit dem Wort "Wahr!".

Scholz bleibt bei Nein zu Taurus-Lieferung - Ukraine soll KI-Drohnen bekommen

Die US-Erlaubnis für den Einsatz weiter reichender Waffen durch die Ukraine hat die deutsche Debatte um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern wieder angefacht. Die Bundesregierung machte aber am Montag klar, dass die geänderte Position Washingtons an ihrem Nein zur Abgabe des Waffensystems nichts ändern werde. Liefern will Deutschland nun aber KI-gestützte Drohnen, die teils als "Mini-Taurus" bezeichnet werden.

Textgröße ändern: