The National Times - Nouripour über Habeck: "Das Land braucht auch einen modernen Kanzlerkandidaten"

Nouripour über Habeck: "Das Land braucht auch einen modernen Kanzlerkandidaten"


Nouripour über Habeck: "Das Land braucht auch einen modernen Kanzlerkandidaten"
Nouripour über Habeck: "Das Land braucht auch einen modernen Kanzlerkandidaten" / Foto: © AFP/Archiv

Der scheidende Grünen-Chef Omid Nouripour hat sich für Wirtschaftsminister Robert Habeck als Grünen-Kanzlerkandidat ausgesprochen. "Ich würde mich freuen, wenn er derjenige wäre, den wir ins Rennen schicken", sagte Nouripour am Donnerstag den Sendern ntv und RTL. Er glaube, Habeck sei "ein gutes Angebot". Deutschland brauche "auch einen modernen Kanzlerkandidaten". Ob der Wirtschaftsminister seine Kanzlerkandidatur noch am Donnerstag oder Freitag verkünden wird, ließ der Parteichef aber offen.

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Habeck habe auch vor den aktuellen Geschehnissen "echt andere Dinge zu tun", betonte Nouripour. Der Wirtschaftsminister und Vizekanzler habe sich vor allem "reingeschmissen", um einen Haushalt hinzubekommen, die Wirtschaft in den Griff zu kriegen und die Sicherheit zu verbessern.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte am Mittwochabend im Streit um die Wirtschafts- und Finanzpolitik die Entlassung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) angekündigt. Alle weiteren FDP-Ministerinnen und -Minister kündigten daraufhin ebenfalls ihren Rücktritt an - bis auf Verkehrsminister Volker Wissing, der im Amt bleiben will und dafür aus der FDP austritt.

Die Grünen wollen bis zu möglichen Neuwahlen in einer Regierung mit der SPD bleiben. Habeck gilt als wahrscheinlicher Kanzlerkandidat seiner Partei, verkündet wurde dies aber noch nicht.

Nouripour und Ko-Parteichefin Ricarda Lang erklärten nach einer Reihe von schlechten Wahlergebnissen Ende September ihren Rücktritt von der Grünen-Spitze. Eine neue Führung soll kommende Woche beim Parteitag in Wiesbaden gewählt werden. Als neue Vorsitzende kandidieren die Habeck-Vertraute und parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Franziska Brantner, sowie der Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak.

N.Roberts--TNT

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